Die Präsidentschaftswahlen des VfB Stuttgart rücken näher. Am 22. März 2025 wird während einer Mitgliederversammlung ein neuer Präsident gewählt. Bis zu diesem Zeitpunkt sind die Mitglieder dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und Einfluss auf die Vereinsführung zu nehmen. In einem kompetitiven Rennen stehen drei Hauptkandidaten zur Auswahl: Jochen Haas, der Sohn des ehemaligen Präsidenten Manfred Haas, der Amtsinhaber Dietmar Allgaier und Pierre-Enric Steiger, der sich als Chef der Björn-Steiger-Stiftung einen Namen gemacht hat. Schwäbische Post berichtet, dass die Präsidiumswahl am 28. Juli 2025 stattfinden wird.

Jochen Haas, 56 Jahre alt, ist Geschäftsführer und Unternehmer aus Waldstetten. Er strebt eine Vollzeit-Präsidentschaft an und sieht das Ehrenamt im Präsidium nicht als Nebenjob. Haas ist fest entschlossen, die traditionelle Identität des VfB zu wahren und den Verein in eine stabile sowie erfolgreiche Zukunft zu führen. Seine prägenden Erinnerungen an den VfB, wie der Besuch im Neckarstadion 1977 oder der Sieg 2003 gegen Wolfsburg, unterstreichen seine enge Verbundenheit mit dem Verein. Seine Motivation und Hingabe könnten die Richtung des Vereins entscheidend beeinflussen.

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Kandidatenprofil und Zielsetzungen

Ein weiterer Kandidat, Michael Reichl, 53 Jahre alt, aus Schwäbisch Gmünd, bringt ebenfalls seine Leidenschaft für den VfB in den Wahlkampf ein. Reichl setzt sich für mehr Transparenz und Mitbestimmung innerhalb des Vereins ein. Er hat bereits Initiativen zur Satzungsänderung und eine Bewerbung für den Vereinsbeirat ins Leben gerufen. Zudem möchte er die Entscheidungskompetenz stärker auf die Mitglieder verlagern und die Kommunikation im Verein erheblich verbessern.

Zusätzlich zu Haas und Reichl stehen Alexander Allgaier und Sebastian Steiger im Rennen um das Präsidentenamt. Laut den Informationen von ZVW wird auch ein „Dunkelroter Tisch Spezial“ am 6. Februar stattfinden, bei dem die Kandidaten vorgestellt werden. Diese Veranstaltung wird per Livestream für nicht anwesende Mitglieder übertragen, was eine breitere Teilhabe ermöglicht.

Die Struktur der Wahl

Der Wahlausschuss des VfB Stuttgart hat insgesamt acht Personen für die Präsidiumswahl nominiert. Neben den drei Kandidaten für das Präsidentenamt sind auch fünf weitere Personen für zwei zusätzliche Sitze im Präsidium in der Verlosung. Diese Nominierungen umfassen Bernadette Martini, Andreas Grupp, Stefan Jung, Michael Reichl und Bertram Sugg. Diese Schritte sind Teil des Bestrebens, eine leidenschaftliche und engagierte Führung für die kommenden Jahre zu etablieren, die den VfB Stuttgart in eine positive Zukunft leitet und die Stimme der Mitglieder stärker berücksichtigt.

Zusammenfassend wird die Mitgliederversammlung am 22. März 2025 nicht nur die Wahlen, sondern auch die Zukunft des VfB Stuttgart entscheidend prägen. Der Wettkampf zwischen den Kandidaten verspricht, die unterschiedlichen Visionen und Ansätze für den Verein zu offenbaren und den Mitgliedern eine wichtige Wahlentscheidung zu ermöglichen. Stuttgarter Zeitung berichtet ebenfalls über die Bestätigung der Kandidaten und die spannende Situation, die sich in den kommenden Monaten entwickeln könnte.

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