Transfer von Deniz Undav wird zum finanziellen Kraftakt für den VfB Stuttgart
Die Bemühungen des VfB Stuttgart um den Transfer von Deniz Undav werden immer komplexer und kostenintensiver. Der Stürmer verfügt über einen gültigen Vertrag bis 2026 beim Brighton & Hove Albion FC, was die Verhandlungen erschwert. Laut dem kicker würde ein fester Transfer von Undav mehr als 50 Millionen Euro kosten, ein Betrag, der den Bundesligisten an finanzielle Grenzen bringt.
Ursprünglich war der Leihvertrag von Undav mit einer Kaufoption für Stuttgart ausgestattet, die sich auf rund 20 Millionen Euro belief. Doch Brighton & Hove Albion FC nutzte geschickt eine Rückkaufklausel, die die Ablösesumme über 20 Millionen Euro anhob. Diese Klausel wurde nun offiziell aktiviert, und die beiden Vereine verhandeln über die Höhe der Ablöse. Das Premier-League-Team hat eine Verhandlungsbasis von etwa 30 Millionen Euro festgelegt, was bedeutet, dass das Gesamtpaket für Undavs Transfer auf über 50 Millionen Euro steigen wird.
Ein weiterer Aspekt, der die Verhandlungen kompliziert macht, ist eine Klausel im Vertrag, die Brighton & Hove Albion FC verbietet, Undav nach Aktivierung der Rückkaufklausel in diesem Sommer an Dritte weiterzuverkaufen. Dies bedeutet, dass der VfB Stuttgart nicht in ein Bieterduell um den Stürmer geraten wird. Sollten die Stuttgarter jedoch nicht bereit sein, den geforderten Betrag zu zahlen, könnte Brighton in Kauf nehmen, Undav zu behalten – auch wenn der Spieler seinen Wunsch geäußert hat, beim Bundesligisten zu bleiben.
Die Transferverhandlungen um Deniz Undav zeigen, wie komplexe und kostenintensive Transfers im Profifußball heutzutage sind. Der VfB Stuttgart steht vor einer finanziellen Herausforderung, die das Budget des Vereins belasten könnte. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen weiterentwickeln und ob es zu einem erfolgreichen Transferabschluss kommt.
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