Tödlicher Unfall bei Eskorte von ungarischem Ministerpräsidenten in Stuttgart

Der tragische Unfall in Stuttgart: Ein Polizist gibt sein Leben

Die Stadt Stuttgart wurde am Montag von einem tragischen Vorfall erschüttert, als ein 61-jähriger Motorradpolizist bei der Begleitung des ungarischen Regierungschefs Viktor Orbán schwer verletzt wurde und später im Krankenhaus verstarb. Ein weiterer Polizist, nur 27 Jahre alt, erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht, wie von den Behörden bestätigt wurde.

Der verheerende Unfall ereignete sich auf dem Weg zum Stuttgarter Flughafen, nachdem die Motorradstaffel der Verkehrspolizei Stuttgart den ungarischen Staatsgast eskortierte. Während der Fahrt kollidierte eine 69-jährige Autofahrerin mit dem Motorrad des älteren Polizisten, was zu einem tragischen Ereignis führte. Die Straße wurde für mehrere Stunden gesperrt, während die Ermittlungen im Gange waren.

Die Trauer der Baden-Württembergs Polizei

Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) äußerte sein tiefes Bedauern über den Unfall in Stuttgart-Degerloch, und betonte, dass jeder Einsatz das Leben und die Gesundheit von Polizistinnen und Polizisten gefährden könne. Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) zeigte sich bestürzt über den Vorfall, der die fröhliche Stimmung der laufenden Fußball-Europameisterschaft abrupt beendete.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser drückte ihr tiefstes Mitgefühl gegenüber der Familie und dem Polizeipräsidium Stuttgart aus und betonte, dass ihre Gedanken auch bei dem schwer verletzten Beamten seien. Die gesamte Stadt Stuttgart und Baden-Württemberg trauern um den tapferen Polizisten, der sein Leben bei der Ausübung seines Dienstes verloren hat.