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Tod des Prinzen Metfried zu Wied: Eine Lebensgeschichte aus Runkel an der Lahn

Am 24. Mai 2024 verstarb in Runkel an der Lahn Metfried Prinz zu Wied im Alter von 89 Jahren nach längerer Krankheit. Er war der Großonkel des heutigen Fürsten Maximilian zu Wied. Als zweiter Sohn des Erbprinzen Hermann zu Wied und seiner Frau Erbprinzessin Marie Antonia wurde Prinz Metfried am 25. April 1935 in Stuttgart geboren. Sein Vater war in den frühen 30er-Jahren Gestütsleiter in Weil am Neckar. Prinz Metfried wuchs zusammen mit seinen Geschwistern in Dierdorf auf und übernahm später die Bewirtschaftung und Verwaltung der Burg Runkel an der Lahn, den Stammsitz der Familie Wied-Runkel.

Nach seinem Jurastudium begann Prinz Metfried die Renovierung der Burg Runkel und baute sie zu einer stattlichen Residenz mit Museum aus. Zusammen mit seiner Frau Felicitas von der Pahlen hatte er zwei Söhne, Christian und Magnus. Neben seiner Tätigkeit als kaufmännischer Direktor der AG für Steinindustrie widmete er sich im Ruhestand der Erhaltung und Pflege der Burganlage Runkel, die zu einem touristischen Kleinod wurde und durch Fernsehdokumentationen überregional bekannt wurde.

Prinz Metfried hinterlässt seine Frau, zwei Söhne, Schwiegertöchter und sieben Enkel. Sein Lebenswerk war die Burganlage Runkel, an deren Erhalt er bis zuletzt arbeitete. Der Trauergottesdienst fand am Samstag, den 15. Juni, in der Evangelischen Kirche in Runkel statt. Die Beisetzung erfolgte im Familienkreis auf dem Familienfriedhof Monrepos in Neuwied. Viele Bürger in Neuwied, Dierdorf und Umgebung erinnern sich an Prinz Metfried als eine vornehme, freundliche und an vielem interessierte Persönlichkeit.

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