KulturStuttgart

Solidaritätskonzert gegen Antisemitismus: Ein Abend der Verbundenheit in der Rampe

Solidaritätskundgebungen für Jüdinnen und Juden waren zuletzt seltener geworden. Kulturschaffende in Stuttgart setzten mit einem Solidaritätskonzert in der Rampe ein Zeichen der Verbundenheit. Moderatorin Aliki Schäfer eröffnete das „Solidaritätskonzert gegen Antisemitismus„, das live im Radio übertragen wurde und zu einem unvergesslichen Abend wurde. Die Mischung aus Wortbeiträgen und Musik machte die Veranstaltung besonders.

Schäfer und Co-Moderator Andreas Vogel sprachen Kulturschaffende in Stuttgart an, sich am Solidaritätskonzert zu beteiligen. Die Bands BRTHR, Lakvar, Loretta, Long Lost Souls, Rikas, das Duo Los Santos und die Sängerin Marie-Louise bildeten gemeinsam einen musikalischen Rahmen. Der Abend stand im Zeichen von Empathie und setzte sich mit dem Erstarken des Antisemitismus auseinander, während die Botschaft „Stuttgart gegen Antisemitismus“ präsent war.

Das Solidaritätskonzert sollte ein Zeichen der Unterstützung für jüdische Menschen setzen und sich gegen jede Form von Antisemitismus wenden. Aliki Schäfer betonte die Bedeutung, Solidarität zu zeigen und warnte vor der Verharmlosung oder Förderung von Antisemitismus. Oron Haim vom Verein Kubus sprach die Besucher persönlich an und betonte, dass es nicht ausreicht, sich nur besser zu fühlen, nachdem man ein Solidaritätskonzert besucht hat.

Kritik an der „Terrorverharmlosung“ im Kulturbetrieb wurde laut, und es wurde dazu aufgefordert, Vorurteile kritisch zu hinterfragen. Maria Kanitz, eine Antisemitismusforscherin, machte Mut und bezeichnete das Solidaritätskonzert als einen Anfangspunkt. Trotz der ernsten Thematik fand das Publikum Dank der guten Musik auch Momente, in denen es sich gut fühlte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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