Am 8. Januar 2025 ereigneten sich auf der Bundesstraße B29 zwischen Dietrichsweiler und Ellwangen gleich zwei Unfälle, die durch die schneeglatter Fahrbahn verursacht wurden. Laut Schwäbische Post kam es zuerst gegen 15:00 Uhr zu einem Unfall, bei dem eine 24-jährige Fahrerin ins Schleudern geriet und die Leitplanken touchierte. Glücklicherweise blieb sie unverletzt, jedoch entstand ein Sachschaden von etwa 5.000 Euro.

Kurze Zeit später, um 16:15 Uhr, verlor eine 18-jährige Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug, fuhr von der Straße ab und überschlug sich mehrfach in einem angrenzenden Abhang. Sie erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht, während der Sachschaden auf etwa 30.000 Euro geschätzt wurde.

Unfallstatistiken und Wetterbedingungen

Die Unfälle stehen in direktem Zusammenhang mit den winterlichen Bedingungen, die in dieser Jahreszeit häufig für eine erhöhte Unfallgefahr sorgen. Eine Analyse des Umweltbundesamts zeigt, dass Schnee- und Eisglätte in den Monaten Januar und Februar oft zu einem Anstieg der Straßenverkehrsunfälle führen. Insbesondere im Jahr 2010 gab es aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse annähernd doppelt so viele Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zu anderen Jahren. Trotz der relativ niedrigen Anzahl an Unfällen mit Personenschaden in diesen Monaten, ist die Gefahrenlage nicht zu unterschätzen.

Die Bundesstraße B29, die von Aalen nach Stuttgart führt, war auch am 9. Januar 2025 von weiteren Verkehrsmeldungen betroffen. Laut Stau.info wurden verschiedene Gefahrenmeldungen aufgehoben, darunter Hinweise auf Hindernisse und ungesicherte Unfallstellen, was auf eine fließende Erneuerung der optimalen Fahrbedingungen hinweist.

Schlussfolgerung

In den Herbst- und Wintermonaten müssen sich Verkehrsteilnehmer auf erhöhte Risiken durch Glätte einstellen. Auch wenn die Fahrzeugführer dazu tendieren, ihre Geschwindigkeit anzupassen, bleibt die Unfallgefahr hoch, insbesondere bei schneebedeckten oder glatten Straßen. Die Notwendigkeit, die Verkehrsinfrastruktur an die sich verändernden klimatischen Bedingungen anzupassen, ist aktueller denn je und wird durch verschiedene Forschungsvorhaben wie das Programm zur Adaptation der Straßenverkehrsinfrastruktur an den Klimawandel weiter vorangetrieben.