Stuttgart

Religiös begründete Abwertung und Hetze: Dunkle Vergangenheit oder aktuelle Bedrohung für LSBTTIQ-Community?

CSD-Kulturwochen in Stuttgart: Angst der queeren Community vor einem Rechtsruck

Die CSD-Kulturwochen in Stuttgart haben begonnen und bieten eine Vielzahl von Veranstaltungen, um die Vielfalt und Akzeptanz innerhalb der LSBTTIQ-Community zu feiern. Eine der zentralen Diskussionen dreht sich um die Haltung der Kirchen zur Homosexualität und die damit verbundenen Ängste vor einem möglichen Rollback und einer Stärkung religiös begründeter Abwertungen.

Bei einer Fachtagung im Hotel Silber wurde kritisch über die historische und aktuelle Position der Kirche zu queerem Leben diskutiert. Es herrscht Besorgnis darüber, dass die erkämpften Errungenschaften in Bezug auf Freiheit und Menschenwürde gefährdet sein könnten, insbesondere angesichts der zunehmenden rechten Tendenzen in der Gesellschaft.

Axel Schwaigert, Pfarrer der MCC Gemeinde Stuttgart, brachte seine persönlichen Erfahrungen ein und betonte die Bedrohung, die er durch das Erstarken rechter Strömungen empfindet. Die Tagung, organisiert von „Der-Liebe-wegen.org“, dem Weissenburg LSBTIQA-Zentrum Stuttgart, der MCC-Gemeinde Stuttgart und anderen, beleuchtete die religiös motivierten Abwertungen gegen queere Menschen in der NS- und Nachkriegszeit.

Die Forderung nach einer kritischen Auseinandersetzung der Kirchen mit ihrer Vergangenheit und ihren aktuellen Positionen wurde laut. Es ist wichtig, historische Verstrickungen aufzuarbeiten und zu reflektieren, wie diese bis heute weiterwirken. Die Bibelinterpretationen von Personen wie Beatrix von Storch wurden als Beispiel für eine fortbestehende problematische Argumentation genannt.

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