RB Leipzig musste am 16.01.2025 eine unglückliche 1:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart hinnehmen. Das Team startete stark, als Benjamin Sesko bereits in der 10. Minute das erste Tor erzielte. Doch die Euphorie währte nicht lange, denn Stuttgart drehte die Partie mit zwei Treffern in der zweiten Halbzeit. Jacob Bruun Larsen egalisierte in der 50. Minute, gefolgt von Nick Woltemade, der in der 60. Minute den Siegtreffer erzielte. Trotz der frühen Führung mussten sich die Leipziger in der zweiten Hälfte geschlagen geben.

Obwohl Leipzig in der ersten Halbzeit gut spielte, zeigte sich die Mannschaft in der zweiten Halbzeit zu gierig, was zu erhöhter Unsicherheit führte. David Raum von RB Leipzig bemerkte, dass das Team nicht in der Lage war, die Kontrolle zu bewahren, während Willi Orban auf einfache Ballverluste im Mittelfeld hinwies. Insbesondere in den Schlussminuten trugen Undiszipliniertheiten zur Niederlage bei: Beide Leipziger Stürmer, Sesko und Loïs Openda, erhielten in der 85. und 88. Minute jeweils die Gelb-Rote Karte.

Leistungssteigerung der Stuttgarter

Der VfB Stuttgart hingegen zeigte in der zweiten Halbzeit eine klare Leistungssteigerung. Fabian Wohlgemuth, der Sportdirektor des Vereins, lobte die Abwehr und die Teamleistung. Trainer Sebastian Hoeneß war mit dem Verlauf des Spiels zufrieden und wertete das Ergebnis als absolut gerechtfertigt. Woltemade betonte zudem die Wichtigkeit des Sieges gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Champions-League-Plätze.

Mit diesem Sieg kletterte Stuttgart in der Tabelle auf den fünften Platz, nur einen Punkt hinter den begehrten Champions-League-Rängen, während Leipzig auf dem vierten Platz bleibt. Stuttgart zeigte sich in der ersten Halbzeit zwar mit weniger Ballbesitz präziser, konnte jedoch die notwendige Offensive für einen frühen Ausgleich nicht abrufen, bevor sie in der zweiten Halbzeit ihre Chance nutzten.

Rückblick und Ausblick

Die Niederlage stellt für RB Leipzig einen Rückschlag dar, insbesondere weil Nicolas Seiwald darauf hinwies, dass die Mannschaft solche Phasen besser managen muss. Trainer Marco Rose erkannte die Schwächen in der zweiten Halbzeit, was für das nächste Spiel ein wichtiges Lernfeld darstellt. Experten wie Lothar Matthäus hoben hervor, dass Konzentration über die gesamte Spielzeit notwendig ist, um künftigen Rückschlägen vorzubeugen.

In der Bundesliga-Tabelle bleibt der Wettbewerb eng, vor allem im Kampf um die internationalen Plätze. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob Leipzig aus diesem Spiel lernt und die Kontrolle über seine Partien wiedererlangt.

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