Vorfall | Organisierte Kriminalität |
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Ort | Stuttgart |
Sachschaden in € | 8200000 |
Ursache | Schwarzarbeit |
Im Großraum Stuttgart hat das Hauptzollamt am Freitag, den 29. November 2024, in einer großangelegten Aktion 36 Objekte durchsucht, darunter Wohn- und Geschäftsräume. Hintergrund sind Ermittlungen gegen 30 Beschuldigte, die verdächtigt werden, ein konzernähnliches Netzwerk gegründet zu haben, um mittels Schwarzarbeit über ihre Unternehmen erhebliche Gewinne zu erzielen. Der Schaden für die Sozialkassen beläuft sich seit Januar 2020 auf mindestens 8,2 Millionen Euro.
Die Ermittler konzentrieren sich besonders auf Geschäftsführer und Mitarbeiter von Firmen aus den Branchen Gebäudereinigung, Schadensanierung und Abbruch, die es versäumt haben sollen, ihre Arbeitnehmer korrekt zur Sozialversicherung zu melden. Die stellvertretende Pressesprecherin Annemarie Übele wies auf die enormen Schäden hin, die durch Schwarzarbeit für die Sozialkassen und den Fiskus entstehen. Zudem gibt es Hinweise, dass die illegal erwirtschafteten Gelder teilweise ins Ausland transferiert wurden. Während der Durchsuchungen wurden umfangreiche Beweismittel sichergestellt, die nun weiter ausgewertet werden.
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