Protestaktion der Letzten Generation am Stuttgarter Flughafen: Ein friedlicher Aktivismus

Aktivisten der Letzten Generation sorgten am Münchner Flughafen für Stillstand, und auch in Stuttgart gab es Proteste. Dort führten die Demonstranten eine Art Leichenschau in der Abflughalle des Flughafens durch, begleitet von Musik und Gesängen. Die Aktion stieß jedoch bei einigen Passagieren auf Unverständnis, die den Aktivisten riefen, sie sollten arbeiten gehen.

Die Proteste richteten sich gegen die Regierung und den Flughafenbetreiber, nicht gegen die Reisenden selbst. Die Teilnehmer forderten eine bessere Klimapolitik und kritisierten Programme wie „STRzero“, das Treibhausgasemissionen reduzieren soll. Die Aktivisten betonten, dass ihr Protest gewaltfrei ablaufen solle, obwohl die Demonstration nicht angemeldet war.

Die Polizei löste die Versammlung letztendlich auf, nachdem sich die Lage zwischen zwei protestierenden Gruppen verwirrte. Einige Aktivisten wurden aus der Halle entfernt und mit Platzverweisen belegt. Trotz vereinzelter Verärgerung von Reisenden während des Protests verlief die Aktion insgesamt friedlich. Die Teilnehmer machten sich schließlich auf den Weg zum Privatjet-Terminal und setzten ihren Protest dort fort.