Das Commando Cannstatt eröffnete das gestrige Heimspiel des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach mit einer aufwendigen Choreografie, die den Einzug des Vereins in die Champions League feierte. Gleichzeitig reagierten die Ultras von Sottocultura und Ascendente auf ein erneutes Materialverbot für Gästefans in Stuttgart mit einer Rauchaktion. Diese Aktionen unterstreichen die anhaltende Auseinandersetzung zwischen Fans und Behörden über den Umgang mit Pyrotechnik und anderen Materialien in deutschen Stadien.
Die Botschaft „Und jährlich grüßt das Choreoverbot – Uns qualmen die Köpfe!“, die auf einem Spruchband der Gladbacher Ultras zu sehen war, verdeutlicht den Unmut vieler Fans über die restriktiven Maßnahmen gegen Choreografien und Pyrotechnik. Die kontinuierliche Einschränkung von Fanmaterialien durch Verbote führt regelmäßig zu Protestaktionen seitens der Fans, die ihre Unzufriedenheit auf kreative Weise ausdrücken.
Die Choreografie des Commando Cannstatt mit dem Motto „Nach all der Scheiße gehts auf die Reise – Stuttgart international!“ reflektierte nicht nur den sportlichen Erfolg des VfB Stuttgart, sondern diente auch als Plattform für Kritik am aktuellen Vorstand und den Investoren des Vereins. Die Fans nutzten die Veranstaltung, um ihre Meinung zu bestimmten Themen innerhalb des Vereins offen darzulegen.
In einer unerwarteten Wendung präsentierten die Gladbacher Ultras während der zweiten Halbzeit geklaute Schals und Shirts des VfB Stuttgart und des 1. FC Kaiserslautern. Diese wurden am Ende des Spiels im Gästeblock angezündet, was zu Diskussionen und Kontroversen führte. Währenddessen feierten die VfB-Fans die Vize-Meisterschaft ihres Vereins, die durch das gleichzeitige Scheitern des FC Bayern München gegen die TSG Hoffenheim ermöglicht wurde. Diese Saison-Endplatzierung auf dem zweiten Tabellenplatz markierte einen Erfolg für den VfB Stuttgart und seine leidenschaftlichen Anhänger.
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