Nach der dritten Niederlage in Serie bleibt Nuri Sahin Trainer von Borussia Dortmund. Dies wurde von Sportdirektor Sebastian Kehl nach der 0:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt bestätigt. Kehl erklärte: „Wir werden weitermachen in dieser Konstellation. Das Vertrauen hat Nuri.“ Auch Geschäftsführer Lars Ricken sprach sich klar für Sahin aus und betonte die Verantwortung, die der Verein gemeinsam trägt. Der BVB belegt zurzeit den zehnten Platz in der Bundesliga, und der Rückstand auf einen Champions-League-Platz könnte am kommenden Wochenende auf acht Punkte anwachsen. Sahin ist sich der kritischen Lage bewusst und betont die Bedeutung von Leistung und Ergebnissen in dieser Zeit.

Sahin, geboren am 5. September 1988 in Lüdenscheid, hatte im Juni 2024 einen Vertrag als Cheftrainer des Vereins unterzeichnet, der bis zum 30. Juni 2027 gültig ist. Bei Borussia Dortmund kann er auf eine lange Karriere zurückblicken: Er bestritt 274 Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben und erzielte dabei 26 Tore. Am 17. Januar 2025 äußerte Sahin, dass er keine ständige Bestätigung für seinen Job brauche und die Situation im Verein intern kritisch betrachtet wird. Seine Rückkehr zum BVB als Trainer folgte einem Engagement als Cheftrainer bei Antalyaspor, wo er von 2021 bis 2023 tätig war.

Die Situation bei Borussia Dortmund

Nach dem Wechsel von Edin Terzic, der am Donnerstag in gegenseitigem Einvernehmen vom Klub getrennt wurde, übernahm Sahin die Trainerposition. Terzic hatte zuletzt aufgrund schwankender Leistungen und fehlender spielerischer Linie in der Kritik gestanden. Christoph Ricken, der Geschäftsführer für Sport, betonte bei Sahins Ernennung, dass der neue Trainer gut auf seine Rolle vorbereitet sei und eine tiefe Verbundenheit mit dem Verein habe. Vor seinem Engagement als Trainer hatte Sahin eine erfolgreiche Spielerkarriere, inklusive Titelgewinnen in der Bundesliga und im DFB-Pokal. Seine Zeit bei Dortmund ist von vielen Erfolgen, aber auch von einigen Rückschlägen geprägt.

Die letzte Saison war für den BVB turbulent, als das Team das Finale der UEFA Champions League erreichte, dort jedoch mit 0:2 gegen Real Madrid verlor. In der Bundesliga schloss man nur auf dem fünften Platz ab und schied im DFB-Pokal chancenlos gegen den VfB Stuttgart aus. Trotz dieser Herausforderungen bleibt Dortmund laut Ricken in der europäischen Eliteliga, was den Fans Hoffnung gibt.

Die nächsten Spiele werden entscheidend für die Zukunft von Nuri Sahin und Borussia Dortmund sein. Der Druck auf den Trainer wächst, während das Team weiterhin an seiner Form arbeiten muss, um im oberen Tabellendrittel wieder konkurrenzfähig zu werden.