Vorfall | Sonstiges |
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Ort | Oberhausen |
Ab dem 1. Januar 2025 übernehmen die Kuratorin und Autorin Madeleine Bernstorff sowie die Veranstaltungskauffrau Susannah Pollheim die künstlerische und kaufmännische Leitung des Internationalen Kurzfilmfestivals Oberhausen. Diese Veränderungen erfolgen nach dem Rücktritt von Lars Henrik Gass, der fast drei Jahrzehnte lang das Festival leitete und nun ein neues Haus für Film und Medien in Stuttgart aufbauen wird. Die kürzliche Ankündigung kommt zur rechten Zeit, denn die Oberhausener Kurzfilmtage gelten als ältestes Kurzfilmfestival der Welt, gegründet 1954, und sind ein bedeutender Katalysator für die kurze Filmform, wie Deutschlandfunk Kultur berichtete.
Madeleine Bernstorff, die seit 2000 Mitglied der Auswahlkommission des Festivals ist, erklärte, dass sie sich darauf freut, die Inhalte und Programme weiterzuentwickeln und die einzigartige Ausrichtung des Festivals zu stärken. Neben ihrer Erfahrung bringt auch Susannah Pollheim, die in Oberhausen geboren wurde und eine langjährige Karriere in der Kulturbranche hat, ihre Expertise in die neue Rolle ein. Pollheim betonte die Bedeutung des Festivals für die Stadt und ihre Absicht, dessen Reputation über die Grenzen Oberhausens hinaus zu fördern. Der Oberhausener Bürgermeister Daniel Schranz zeigte sich überzeugt davon, dass das neue Führungsduo die erfolgreichen Traditionen des Festivals fortsetzen und weiterentwickeln wird, wie es kurzfilmtage.de veröffentlichte.
Das Festival, das 1962 mit dem berühmten „Oberhausener Manifest“ einen Meilenstein in der deutschen Filmgeschichte setzte, wird mit der Übergabe an Bernstorff und Pollheim strategisch neu ausgerichtet. Beide Führungskräfte haben sich verpflichtet, die Plattform für filmische Experimente im globalen Kontext auszubauen und das Festival als offenes internationales Forum weiter zu intensivieren. Während die neuen Leiterinnen motiviert sind, frische Impulse zu setzen, bleibt die Kontinuität des Festivals in Oberhausen gesichert, um die Herausforderung der Gegenwart und Zukunft anzugehen.
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