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„Neues Kompetenzzentrum: DRK stärkt Pflege im Bevölkerungsschutz in Krefeld“

Die DRK-Schwesternschaft Krefeld und ihre Partner aus Bonn, Lübeck und Stuttgart haben ein neues Kompetenzzentrum gegründet, um Pflegefachpersonen auf Krisen- und Katastrophenfälle vorzubereiten und dadurch die Versorgung hilfsbedürftiger Menschen im Bevölkerungsschutz zu verbessern; das Projekt startet am 1. August 2024.

Krefeld, Bonn, Lübeck, Stuttgart – Ein neues „Kompetenzzentrum Pflege im Bevölkerungsschutz“ hat die DRK-Schwesternschaften Krefeld, Bonn, Lübeck und die Württembergische Schwesternschaft vom Roten Kreuz ins Leben gerufen. Dieses Zentrum wurde gegründet, um die Fachkenntnisse der Schwesternschaften zu bündeln und neue Weiterbildungsmöglichkeiten für Pflegekräfte zu schaffen.

Die Notwendigkeit der Weiterbildung

In einer Zeit, in der Naturkatastrophen und gesundheitliche Krisen immer häufiger auftreten, wird eine geeignete Vorbereitung des Pflegepersonals zur wichtigen Aufgabe. „Der Umgang mit hilfs- und pflegebedürftigen Menschen in Krisensituationen stellt uns vor neue Herausforderungen“, erklärt Dr. Frauke Hartung, Oberin der DRK-Schwesternschaft Bonn. Die Schwesternschaften haben erkannt, dass die Schulung angehender Pflegefachkräfte in Krisen- und Katastrophenszenarien von große Bedeutung ist. Diane Kamps, die Oberin der Krefelder Schwesternschaft, betont, wie entscheidend es ist, diese Themen frühzeitig zu adressieren.

Implementierung eines Schulungsprogramms

Bereits vor drei Jahren wurde eine fünftägige Basis-Fortbildung „Pflege im Bevölkerungsschutz“ von den Bonner und der Württembergischen Schwesternschaft entwickelt. Die DRK-Schwesternschaft Krefeld hat bereits einige Mitglieder, die erfolgreich an dieser Fortbildung teilgenommen haben, und plant, dieses Wissen kontinuierlich zu erweitern. An den Standorten Krefeld, Bonn, Stuttgart und Lübeck finden regelmäßig Schulungen statt, um das Wissen über Bevölkerungsschutz zu vertiefen.

Neues Projekt zur Verbesserung des Bevölkerungsschutzes

Aktuell wurde Amtliche (am 1. August 2024) eine wichtige Initiative ausgerufen. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat den Bonner und die Württembergische Schwesternschaft mit einem Projekt beauftragt, das darauf abzielt, ein Modul für die Ausbildung in Krisensituationen zu entwickeln. Dieses vierundzwanzigmonatige Projekt, an dem auch Partner wie die Frankfurt University of Applied Science und das Fraunhofer-Institut beteiligt sind, wird Bildungsressourcen für Lehrkräfte generieren, um angehende Pflegekräfte auf krisenbedingte Situationen vorzubereiten.

Inhalte und Ziele des neuen Moduls

Im Rahmen dieses Projekts wird ein Planspiel entwickelt, das es Pflegekräften ermöglicht, ihre Fähigkeiten in realitätsnahen Szenarien zu trainieren. Zusätzlich werden digitale und analoge Lernmaterialien erstellt, die direkt in die Ausbildung integriert werden können. „Das Ziel ist, eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen, die den Bedürfnissen der Pflegekräfte gerecht wird“, erklärt Susanne Scheck, Oberin der Württembergischen Schwesternschaft. Durch diese Initiativen wird die fachliche Expertise in die Entwicklung von Katastrophenplänen einbezogen, was für die Sicherheit und Versorgung der Bevölkerung von zentraler Bedeutung ist.

Öffentliches Interesse und Zugang zu Informationen

Die Ergebnisse dieser wissensintensiven Arbeit werden allen Pflegekräften zur Verfügung gestellt und sind über die Webseite www.pflege-im-bevoelkerungsschutz.de einsehbar. Diese Transparenz soll dazu beitragen, dass das Wissen über den Bevölkerungsschutz weit verbreitet und von vielen genutzt wird.

Diese Initiative steht nicht nur für einen Fortschritt in der Fachausbildung, sondern auch für ein gestärktes Bewusstsein in der Gesellschaft über die Notwendigkeit einer kompetenten Pflege im Katastrophenfall.

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