Neues Bundesgesetz bedroht Kinderkrankenpflege in Stuttgart

Das neue Bundesgesetz zur Verbesserung der Pflegequalität in der außerklinischen Intensivpflege hat in Stuttgart eine unerwartete Wendung genommen. Statt die Pflegebedingungen zu optimieren, führt es zur Schließung der häuslichen Kinderkrankenpflege in der Region. Diese Entwicklung hat dramatische Auswirkungen auf die Eltern der betroffenen Kinder.

Seit über drei Jahrzehnten hat der Stuttgarter Verein für Häusliche Kinderkrankenpflege Familien unterstützt, um ihre schwerst kranken oder stark behinderten Kinder zuhause zu pflegen. Diese wichtige Unterstützung wird nun abrupt beendet. Am vergangenen Donnerstag erhielten die verbliebenen Mitarbeiter die Kündigungen zum Ende des Monats September, wie Thomas Albrecht, der Vorstand und Verwaltungsleiter des Vereins, bekannt gab.

Die Schließung der häuslichen Kinderkrankenpflege hat weitreichende Konsequenzen für die lokale Gemeinschaft. Eltern stehen vor der Herausforderung, alternative Pflegemöglichkeiten für ihre Kinder zu finden. Dieses plötzliche Ende einer langjährigen Versorgungseinrichtung verdeutlicht die Komplexität und Schwierigkeiten im Gesundheitssystem, insbesondere im Bereich der intensiven Pflegebedürftigkeit von Kindern.