Stuttgart

Neuer Radweg unter der Enzbrücke: Baupläne und Verkehrsveränderungen in Besigheim

Neues Infrastrukturprojekt „Radwegunterführung“ entlastet Enztalradweg

Ein wichtiger Schritt für die Verbesserung der Radinfrastruktur in Besigheim wurde im März 2024 gesetzt. Das Regierungspräsidium Stuttgart (RPS) realisierte den Bau eines Retentionsbeckens als ersten Meilenstein für die geplante Radwegunterführung unter der Enzbrücke. Die Maßnahme zielt darauf ab, das Stauvolumen der Enz im Hochwasserfall zu begrenzen und gleichzeitig den Enztalradweg westlich der Brücke zu entlasten.

Ursprünglich waren Schwierigkeiten aufgetreten, da naturschutz- und wasserrechtliche Belange eine Herausforderung darstellten und das Baurecht verzögerten. Doch nach erfolgreicher Abstimmung mit dem Landratsamt Ludwigsburg als Genehmigungsbehörde können die Bauarbeiten für die Radwegunterführung nun beginnen.

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Die Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis Ende 2024 dauern und werden hauptsächlich unter der Enzbrücke durchgeführt, ohne den Verkehr auf der B 27 zu beeinträchtigen. Dennoch wird der Enztalradweg während der Bauphase für die Verkehrssicherheit gesperrt sein. Eine Umleitung über die Hauptstraße in Besigheim wird eingerichtet, während der Neckartalradweg östlich der Enzbrücke größtenteils befahrbar bleibt.

Das RPS bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die vorübergehenden Einschränkungen und weist darauf hin, dass aktuelle Informationen zu Straßenbaustellen im Land auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg oder über die kostenlose VerkehrsInfo BW-App abgerufen werden können.

Die neue Radwegunterführung wird nicht nur die Sicherheit und den Verkehrsfluss für Radfahrer verbessern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Umweltschonung leisten, indem sie das Stauvolumen der Enz reduziert. Das Infrastrukturprojekt zeigt damit beispielhaft, wie Infrastrukturmaßnahmen in Einklang mit Umwelt- und Naturschutzbedenken umgesetzt werden können, um die Lebensqualität in der Region langfristig zu steigern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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