Alb-Donau-KreisStuttgart

Neuer M1JA-Bildungsgang für Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag in Ehingen geplant

Neue Bildungschancen für Ausbildungsabbrecher in Stuttgart

Die Gewerbliche Schule in Stuttgart reagiert auf den besorgniserregenden Anstieg von vorzeitigen Ausbildungsabbrüchen und führt einen innovativen Bildungsgang für Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag ein. Dieser Schritt kommt als Reaktion auf die steigende Zahl von Auszubildenden, die ihre Ausbildung vorzeitig abbrechen und dadurch oft ohne Perspektive dastehen. Mit dem neuen Bildungsgang M1JA sollen diese jungen Menschen nun gezielt unterstützt werden, um auch ohne abgeschlossene Ausbildung eine vielversprechende berufliche Zukunft zu gewährleisten.

Die Herausforderungen im Bildungsbereich

Laut aktuellen Statistiken sind bundesweit 30 Prozent aller Ausbildungsverträge von vorzeitigen Abbrüchen betroffen, wobei in Baden-Württemberg dieses Problem mit 22 Prozent ebenfalls signifikant ist. Die Ursachen für diese Abbrüche sind vielfältig und reichen von Firmeninsolvenzen bis hin zu einem fehlenden Interesse an dem gewählten Berufsfeld. Schulleiterin Maria Schmidt betont die Wichtigkeit des neuen Bildungsgangs: „Wir möchten den Jugendlichen eine umfassende Orientierung bieten und sie optimal auf den Einstieg in die Arbeitswelt vorbereiten.“

Das Besondere an diesem Bildungsgang ist die enge Zusammenarbeit mit der örtlichen Wirtschaft, um den Jugendlichen praxisnahe Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu ermöglichen. Durch gezielte Berufsberatung und Unterstützung bei der praktischen Umsetzung sollen die Schülerinnen und Schüler dazu ermutigt werden, ihren individuellen Karriereweg zu finden.

Einblick in den geplanten Ablauf

Die Schülerinnen und Schüler werden einmal pro Woche in der Berufsschule unterrichtet und haben an den übrigen Tagen die Möglichkeit, individuelle Beratungsgespräche wahrzunehmen und Praktika in potenziellen Ausbildungsberufen zu absolvieren. Um die bestmögliche Betreuung sicherzustellen, wird das Team der Gewerblichen Schule durch externe Experten und Sozialarbeiter ergänzt.

„Wir starten ab dem nächsten Schuljahr und freuen uns darauf, den jungen Menschen eine neue Perspektive zu bieten“, sagt Maria Schmidt. In enger Zusammenarbeit mit benachbarten Schulen sollen auch neue Berufsfelder wie Erziehungs- und Pflegeberufe in das Bildungsangebot integriert werden.

Die Einführung des neuen Bildungsgangs stieß auch im Bildungsausschuss der Stadt auf positive Resonanz. Stadträtin Petra Müller betont die Dringlichkeit dieses Schrittes: „Es ist wichtig, dass wir Ausbildungsabbrechern eine zweite Chance geben und sie auf ihrem Weg in die Berufswelt unterstützen.“

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