Nachbarschaftsstreit eskaliert: Mann aus Stuttgart vor Gericht wegen tödlichem Schuss mit illegaler Schrotflinte

Ein Mann aus Stuttgart steht vor dem Landgericht, angeklagt, seinen 45-jährigen Nachbarn erschossen zu haben. Der Vorfall ereignete sich Mitte Dezember des vergangenen Jahres auf dem Balkon des Opfers. Laut den Anklägern war das Motiv ein persönlicher Konflikt zwischen den beiden Nachbarn. Der Angeklagte soll aus nächster Nähe einen tödlichen Schuss aus einer abgesägten Schrotflinte auf sein Opfer abgegeben haben. Es wird behauptet, dass der Grieche die Schrotflinte sowie andere Waffen und Munition illegal besessen hat.

Zum Beginn des Prozesses bleibt unklar, ob der Angeklagte im Falle einer Verurteilung ins Gefängnis gehen wird. Die Staatsanwaltschaft gibt an, dass es Hinweise auf eine seelische Störung oder psychische Erkrankung des Angeklagten gibt, die seine Schuldfähigkeit beeinträchtigen und ihn für die Gesellschaft gefährlich machen könnten. Diese Frage soll während des Gerichtsverfahrens geklärt werden.

Der mutmaßliche Mord in dem Stadtteil Rot wurde durch einen langanhaltenden Nachbarschaftsstreit ins Rollen gebracht. Die Wohnung des Beschuldigten befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Wohnung des Opfers, was auf eine ständige Konfrontation zwischen den beiden Parteien schließen lässt. Der genaue Hintergrund und Verlauf des Streits werden im Rahmen des Gerichtsverfahrens aufgeklärt werden.