Friedrich Merz, der neue Kanzlerkandidat der CDU, schließt eine Koalition mit den Grünen auf Bundesebene aus. In einem Interview bei der ARD erklärte er, dass eine Zusammenarbeit „aus heutiger Sicht nicht möglich“ sei. Seine deutlichen Worte sorgten für Unverständnis bei Ricarda Lang, der Vorsitzenden der Grünen, die die Aussagen als „absurd“ bezeichnete. Zudem wies sie darauf hin, dass die Union in Sachsen und Thüringen mit „Putinfreunden“ verhandle, was die Glaubwürdigkeit der CDU in dieser Frage untergräbt. Lang lud Merz humorvoll ein, sich Rat bei den CDU-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und Daniel Günther zu holen, die bereits erfolgreich mit den Grünen regieren.
Merz signalisierte jedoch eine leichte Öffnung für eine zukünftige Koalition, je nach Entwicklung der Parteizugehörigkeit in den kommenden zwölf Monaten. Für ihn und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bleibt die Zusammenarbeit mit den Grünen hingegen weitgehend inakzeptabel, was Lang als eine Art „Volkssport“ kritisierte. Während Merz eine Koalition mit der AfD kategorisch ablehnt, bleibt die Szene in Bezug auf eine mögliche Zusammenarbeit mit der FDP unklar. Für weitere Details besuche den Artikel auf www.merkur.de.