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Kritik an Kosten für Merz Hobbypilot-Erlebnis im Eurofighter

Der Wert von militärischen Trainingsflügen im Eurofighter wird in der Politik diskutiert, nachdem der Unionsfraktionschef Friedrich Merz im Juni an einem solchen Flug teilgenommen hat. Kritik über die Kosten des Flugs wird von der Grünen-Vorsitzenden Ricarda Lang geäußert, die betont, dass über 100.000 Euro besser für militärische Zwecke verwendet werden sollten. Sie bezeichnet Merz‘ Flug als „instinktlos“ und kritisiert die Selbstinszenierung des Politikers.

Das Verteidigungsministerium verteidigt die Kosten des Flugs und erklärt, dass sie auch ohne die Anwesenheit von Friedrich Merz entstanden wären. Die Kosten seien Teil des normalen Trainingsflugbetriebs und hätten unabhängig vom Mitflug Dritter angefallen. Die Linke-Abgeordnete Cornelia Möhring bezeichnet die Nutzung des Flugs durch Merz dennoch als „Mittelverschwendung“, da ein Luftwaffen-Copilot anstelle des Politikers geflogen wäre.

Friedrich Merz flog selbst Teile der Strecke im Eurofighter, während der Luftwaffen-Pilot das Kommando behielt. Der Flug umfasste auch das Durchbrechen der Schallmauer. Die Diskussion um die Kosten des Flugs und die politische Kritik verdeutlichen die Sensibilität und Kontroversen im Zusammenhang mit der Nutzung von Militärressourcen für Nicht-Trainingszwecke.

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