Katholische Kirchengemeinde Böblingen geht solar: Dächer für Photovoltaik-Anlagen genutzt

Die katholische Gesamtkirchengemeinde Böblingen hat kürzlich beschlossen, die Dächer ihrer Gemeindehäuser Vater-unser, St. Bonifatius und St. Klemens für die Installation von Photovoltaikanlagen zur Verfügung zu stellen. Diese Entscheidung ergibt sich aus einer Partnerschaft mit der Diözese Rottenburg-Stuttgart, die eine eigene GmbH gegründet hat, um Photovoltaikanlagen auf den Dächern von Kirchengemeinden in Württemberg zu errichten.

Die DRS regenerative Energie GmbH, wie die Organisation heißt, wird die Dachflächen der Kirchengemeinden pachten, die Investitionskosten übernehmen und während der gesamten Laufzeit die Anlagen kontrollieren. Die ersten Maßnahmen zur Umsetzung dieser Pläne sollen im Herbst 2024 beginnen, wenn die PV-Anlage auf dem Ökumenischen Gemeindezentrum Diezenhalde errichtet wird. Diese Partnerschaft wird nicht nur den Kirchengemeinden helfen, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, sondern auch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen fördern.

Philipp Koch, der Kirchenpfleger der katholischen Gesamtkirchengemeinde sowie Leiter des Verwaltungszentrums, lobte die Kirchengemeinden in Böblingen für ihre schnelle Zustimmung zu dem Vorhaben und ihre Bereitschaft, nachhaltige Maßnahmen zu ergreifen. Er begrüßte auch die Gründung der DRS regenerative Energie GmbH und ermutigte weitere Kirchengemeinden im Dekanat Böblingen, sich ebenfalls an dem Projekt zu beteiligen.

Es wird erwartet, dass weitere PV-Anlagen im Dekanat Böblingen folgen werden, da das Verwaltungszentrum und die DRS regenerative Energie GmbH bereits Gespräche mit anderen Kirchengemeinden führen, um zusätzliche Dächer für die Installation von Photovoltaikanlagen zur Verfügung zu stellen. Dieser Schritt zeigt das Engagement der Kirchengemeinden in Böblingen für umweltfreundliche Maßnahmen und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen.