Die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das Polizeipräsidium Aalen melden einen erheblichen Erfolg im Kampf gegen subkulturelle Gewaltkriminalität im Großraum Stuttgart. Nach monatelangen Ermittlungen wurden mehrere Durchsuchungen und Festnahmen durchgeführt, die sich gegen einen 39-jährigen türkischen Staatsangehörigen richteten, der verdächtigt wird, in größerem Stil mit Kokain zu handeln. In diesem Rahmen durchsuchten die Behörden 20 Wohnungen und Geschäftsräume im Rems-Murr-Kreis, im Kreis Ludwigsburg sowie in Stuttgart. Insgesamt sind zwölf Tatverdächtige aus verschiedenen Nationalitäten, darunter Türken, Afghanen und Deutsche, im Alter von 30 bis 56 Jahren betroffen.
Bei den Einsätzen beschlagnahmten die Beamten eine Vielzahl von Waffen, darunter Schreckschusswaffen, Messer und Schwerter. Zudem fanden sie rund 180 Gramm Kokain, 50 Gramm MDMA, andere Betäubungsmittel, Falschgeld und sogar einen Goldbarren. Bargeld in Höhe von mehreren Hunderttausenden Euro wurde ebenfalls sichergestellt. Von den sieben beantragten Haftbefehlen sind bereits fünf Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Eine Person ist auf der Flucht, und nach der Vorführung eines anderen wurde ein Haftbefehl unter Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen gehen weiter, wie www.presseportal.de berichtet.