Stuttgart

Erkundung des Widerstands gegen die Nazis in Stuttgart: Spaziergang durch die historischen Stätten

Stadtteilrundgang Süd: Erinnerung an den Widerstand gegen Hitler und Krieg

Der Stadtteilrundgang im Süden Stuttgarts widmet sich dem Gedenken an jene, die während der NS-Zeit Widerstand gegen das Regime leisteten und ihr Leben ließen, verfolgt oder vertrieben wurden. Die Tour führt zu Orten, die mit mutigen Menschen und ihrem Kampf gegen die Unterdrückung und Gewaltherrschaft in Verbindung stehen.

Ein zentraler Punkt des Rundgangs ist die Heidenklinge, wo ein Zwangsarbeiterlager ab 1943 existierte. Hier versteckte der Bahnhofsvorsteher Imhof Josef Eberle, der bereits 1933 aufgrund seiner antinazistischen Gesinnung entlassen worden war. Seine jüdische Ehefrau Else Eberle fand ebenfalls Zuflucht auf dem Dachboden der Bahnstation Wildpark. In der Nähe führte das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold seine Übungen durch, was die Bedeutung des Widerstands deutlich macht.

Die sozialdemokratische Schutztruppe unter Leitung von Karl Molt war im Waldheim Heslach stationiert und spielte eine entscheidende Rolle im Kampf gegen die Nazis. Durch ihren Einsatz und ihre Entschlossenheit symbolisieren sie den Mut und die Opferbereitschaft vieler, die sich aktiv gegen das Regime stellten.

Die Begleiter Hermann G. Abmayr, Melanie Axter und Werner Schmidt führen die Teilnehmer durch diesen historisch wichtigen Stadtteil und erinnern an diejenigen, die ihr Leben riskierten, um Freiheit und Menschenrechte zu verteidigen. Die Organisatoren der Veranstaltung – die Stuttgarter Stolperstein-Initiativen, die Initiative Lern- & Gedenkort Hotel Silber e. V. und das Haus der Geschichte Baden-Württemberg – setzen sich für die Aufarbeitung der Geschichte und das Gedenken an die Opfer ein.

Der Stadtteilrundgang im Süden Stuttgarts ist eine Gelegenheit, die Widerstandskämpfer zu ehren und ihre Geschichten lebendig zu halten. Indem wir uns an ihr Vermächtnis erinnern, können wir ihre Tapferkeit und ihren Einsatz für eine gerechtere Welt würdigen und weitergeben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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