Der Birkenkopf: Mahnmal und Aussichtspunkt – Einladung zur Diskussion

Ein Spaziergang durch die Scherben und Schichten auf Stuttgarts „Monte Scherbelino“

Die Entstehung des „Monte Scherbelino“ in Stuttgart ist eng mit der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden. Über 1,5 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt wurden auf den Birkenkopf im Südwesten der Stadt aufgeschüttet, was heute sowohl ein wichtiges Denkmal als auch einer der beliebtesten Aussichtspunkte der Stadt ist.

Das Besondere an diesem Ort ist nicht nur die historische Bedeutung, sondern auch die Art und Weise, wie Architektin und Stadtplanerin i.P. Giuliana Fronte diesen Trümmerberg gestaltet hat. Durch ihre Arbeit vermittelt sie den Besuchern Einblicke in die Geschichte und Bedeutung des Ortes, die weit über die rein physische Präsenz hinausgehen.

Eine besondere Gelegenheit bietet sich am kommenden Sonntag, dem 7. Juli 2024, um 9 Uhr, wenn Interessierte am Gipfel des Birkenkopfs zusammenkommen, um an einem geführten Spaziergang teilzunehmen. Dabei wird nicht nur die Landschaft erkundet, sondern auch über die zukünftige Erinnerungskultur auf dem Birkenkopf diskutiert. Welche Formen der Erinnerung sind notwendig, um möglichst viele Menschen anzusprechen und die Bedeutung dieses Ortes zu vermitteln?

Giuliana Fronte, eine Expertin auf diesem Gebiet, wird bei den Treffpunkten am Donnerstag, den 11. Juli um 19 Uhr, und am Samstag, den 13. Juli um 17:30 Uhr, am Parkplatz Birkenkopf dabei sein, um mit den Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und Impulse für die Gestaltung dieses einzigartigen Ortes zu geben.

Der geführte Spaziergang, der in deutscher Sprache stattfindet, führt die Teilnehmer gemeinsam den Weg vom Gipfel abwärts bzw. vom Parkplatz bis auf den Gipfel des Birkenkopfs. Der ungefähr 1 km lange Weg bietet sowohl leichte Gefälle als auch leichte Steigungen und ermöglicht es den Teilnehmern, die Geschichte und Bedeutung des Ortes auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben.

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