In einem enttäuschenden Aufeinandertreffen in der Fußball-Bundesliga trennten sich RB Leipzig und der FC Augsburg am Freitagabend mit 0:0. Trainer Marco Rose stand am Spielfeldrand regungslos und musste mit ansehen, wie seine Mannschaft einen wichtigen Sieg zur weiteren Festigung der Champions-League-Qualifikation verpasste. Dennoch bleibt Augsburg für die sechste Partie in Folge ungeschlagen und hat durch die ordentliche Leistung insgesamt 28 Punkte gesammelt.

Die Partie verlief mit mäßigem Tempo, was sich als untypisch für die zuvor von Rose geforderte Spielweise erwies. Leipzig hatte Schwierigkeiten, Kreativität und Ideen im Spielaufbau zu zeigen. Besonders auffällig war das geringe Offensivspiel, das sich in nur wenigen Großchancen niederschlug. Xavi Simons und Benjamin Sesko konnten die Erwartungen nicht erfüllen, während Loïs Openda, der erst nach einer Stunde für Christoph Baumgartner ins Spiel kam, ebenfalls nicht überzeugen konnte.

Leipzigs schwache Darbietung

Die erste Halbzeit zeigte nur sporadische offensiven Ansätze. David Raum prüfte den Augsburger Torwart Finn Dahmen mit einem Schuss in der 28. Minute. Augsburg seinerseits kam in der 82. Minute zu einer vielversprechenden Chance, als Frank Onyeka in aussichtsreicher Position vergab. In der Nachspielzeit sorgte Kosta Nedeljkovic mit einem Kopfball, der an die Latte ging, für zusätzliche Spannung.

Leipzigs Situation verschärfte sich weiter, da auch der VfB Stuttgart am Samstag mit einem Heimsieg gegen Wolfsburg Leipzig von Platz vier verdrängen könnte. Rose ist seit dem 7. September 2022 im Amt, nachdem er seinen Vorgänger Domenico Tedesco entlassen hatte. Unter seiner Führung konnte Leipzig einige Erfolge feiern und setzte einen Vereinsrekord mit 18 ungeschlagenen Spielen auf, die auch einen 3:2-Sieg gegen Real Madrid und eine Revanche gegen Shakhtar Donetsk umfassten. Dennoch fiel die aktuelle Leistung hinter die Erwartungen zurück.

Ein Blick auf die Zukunft

Leipzigs Schwächen wurden in dieser Partie deutlich, da die Mannschaft nach der Halbzeit lediglich in kurzen Druckphasen mehr Aktivität zeigte. Der Torwart Peter Gulacsi parierte einige Abschlüsse und verhinderte so mögliche Gegentore, jedoch blieben die eigenen Bemühungen oft fruchtlos. Statistisch fiel auf, dass Leipzig im Ballbesitz wenig zu bieten hatte und keine eindeutigen Chancen generieren konnte. Die anstehenden Begegnungen werden entscheidend sein, um das Ziel Champions-League-Qualifikation zu erreichen.

Leipzig hat in der aktuellen Saison unter Marco Rose einen Durchschnitt von zwei erzielten Toren pro Spiel erreichen können, was auf eine gewisse offensive Stärke hinweist. Doch die aktuelle Gemütslage und die darauffolgenden Leistungen zeigen, dass noch viel Arbeit auf die Mannschaft wartet, um das Spielniveau wiederherzustellen, welches die Fans und Verantwortlichen von ihnen erwarten.

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