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Stuttgart kämpft mit steigenden Flüchtlingszahlen: Herausforderungen und Lösungsansätze

Bei der Kommunalwahl in Stuttgart kristallisieren sich deutliche Unterschiede zwischen der CDU und der AfD in Bezug auf die Flüchtlingspolitik heraus. Die CDU hat einen Wandel in der Stimmung der Bevölkerung wahrgenommen und spricht sich gegen die Schaffung neuer Flüchtlingsunterkünfte und eine Belegung von Sporthallen aus. Ihre Forderung besteht darin, den unkontrollierten Zustrom nach Deutschland zu minimieren. Der sicherheits- und sportpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Markus Reiners, betont, dass die Stadt Stuttgart bereits überlastet sei in Bezug auf die Unterbringung von Geflüchteten.

Die AfD hingegen fordert einen Aufnahmestopp für Asylbewerber, obwohl dies gesetzlich vorgeschriebene Pflichtaufgaben sind. Sie argumentiert ebenfalls mit der ungesteuerten Massenmigration und kritisiert die europäische Außengrenze als die tödlichste der Welt. In Stuttgart zeigt sich dieser Kurs der AfD durch den Rückgang der Geflüchteten in den letzten Jahren sowie einen Anstieg auf 10.000 Schutzsuchende nach dem russischen Angriff auf die Ukraine.

Die Stadt Stuttgart steht vor der Herausforderung, innerhalb der nächsten sieben Jahre 7.000 neue Unterbringungsplätze zu schaffen, um das aktuelle Level aufrechtzuerhalten. Die Verwaltung erkennt, dass Migrations- und Fluchtbewegungen global gesehen die Regel sind und setzt auf flexible Modelle wie den Bau von Modulbauten, die nachhaltiger sind und langfristig genutzt werden können. Die Meinungen innerhalb des Stuttgarter Gemeinderats sind gespalten, aber die CDU-Fraktion wird von CDU-Bürgermeistern belehrt, die die Notwendigkeit neuer Flüchtlingsunterkünfte betonen und eine Verweigerung der Aufnahme ablehnen.

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