Minister Peter Hauk hat kürzlich den Streuobstpreis Baden-Württemberg verliehen, um das beispielhafte Engagement von Gruppen und Einzelpersonen zu würdigen, die sich für die Pflege und den Schutz der Streuobstwiesen einsetzen. Baden-Württemberg beheimatet die größten zusammenhängenden Streuobstbestände Europas und gilt daher als Streuobstland. Diese einzigartigen Kulturlandschaften tragen nicht nur zur Biodiversität bei, sondern liefern auch im Herbst eine Fülle köstlicher und gesunder Früchte, die die Grundlage für hochwertige Produkte bilden.
Durch innovative Ideen und engagierte Arbeit tragen zahlreiche Menschen im Land dazu bei, die Streuobstwiesen zu schützen und zu erhalten. Minister Hauk betonte, dass die Zukunft dieser Landschaften nur durch Nutzung und Pflege gesichert werden kann. Daher werden Initiativen zur Pflege und Erhaltung der Streuobstbestände aktiv unterstützt und ausgezeichnet, insbesondere anlässlich des europäischen Tages der Streuobstwiese.
Die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs mit dem Thema „Streuobstbestände im Wandel. Aufwerten, Neuanlegen und Nachpflanzen.“ stehen fest: Oliver Schmid aus dem Landkreis Göppingen, der Verein zur Erhaltung bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume e. V. (VEbTiL) aus dem Landkreis Tübingen sowie die AiS – Arbeit in Selbsthilfe gGmbH aus dem Landkreis Tübingen wurden für ihre vorbildliche Arbeit mit attraktiven Preisgeldern belohnt.
Die Aktionen zur Förderung der Streuobstbestände zeugen von einem starken Engagement, das Minister Hauk besonders würdigt. Die Bemühungen, die Streuobstwiesen aufzuwerten und gleichzeitig Biotope zu schaffen und zu erhalten, verdienen höchste Anerkennung. Es ist von großer Bedeutung, Menschen für die naturnahe Pflege und Nutzung dieser Kulturlandschaften zu begeistern, um sie für zukünftige Generationen zu erhalten. Initiierende Bürgerinnen und Bürger spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie Ideen zur Bewahrung der Streuobstwiesen entwickeln und umsetzen.