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Mercedes-Benz kürzt Nachtschicht in deutschem Werk – Auswirkungen auf Leiharbeiter

Mercedes-Benz plant, als Reaktion auf einen Auftragsrückgang, die Streichung der Nachtschicht in einem bedeutenden deutschen Werk und beabsichtigt außerdem, alle Leiharbeiter zu entlassen. Dies ist eine direkte Folge der anhaltenden Konsumflaute, die viele Unternehmen dazu zwingt, auf sinkende Auftragszahlen zu reagieren. In einem Werk in Düsseldorf, das als das weltweit größte Transporterwerk von Mercedes-Benz gilt, soll die Nachtschicht voraussichtlich ab Oktober gestrichen werden. Neben der Kürzung der Nachtschicht sind auch alle derzeit angestellten Leiharbeiter von der Entlassung betroffen.

Trotz der Maßnahmen zur Kürzung der Nachtschicht im Werk in Düsseldorf betont Mercedes-Benz, dass dies keine Auswirkungen auf die Stammbelegschaft haben wird. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt derzeit auf Automodellen sowie Vans und Sprintern. Bereits im April 2023 wurde die Nachtschicht im Zukunftswerk in Sindelfingen gestrichen, was ebenfalls Auswirkungen auf die Leiharbeiter hatte. In Düsseldorf sind derzeit rund 1.250 Leiharbeiter für Mercedes-Benz tätig.

Die Entscheidung, die Nachtschicht zu reduzieren, zieht sich bei Mercedes-Benz durch mehrere deutsche Werke. In Sindelfingen wurde die Kürzung mit dem Abschluss des Hochlaufs der Modelle und dem Übergang in den Serienbetrieb begründet. Im Mercedes-Werk in Bremen wurde die Nachtschicht aufgrund von Lieferproblemen gekürzt, wobei die Löhne weiterhin gezahlt wurden. Die Entwicklungen bei Mercedes-Benz sind ein Spiegelbild der anhaltenden Herausforderungen in der Automobilindustrie aufgrund von schwankender Nachfrage und anderen wirtschaftlichen Einflüssen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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