Sindelfingen

Das schiefste Hotel der Welt in Ulm: Eine schräge Übernachtungserfahrung

Das schiefste Hotel der Welt befindet sich in Ulm, Baden-Württemberg, und stammt aus dem 15. Jahrhundert. Mit einer Neigung von 9 bis 10 Grad wird es im Guinness-Buch der Rekorde als das „schiefste Hotel der Welt“ geführt. Die markante Schieflage des Gebäudes zieht Besucher aus aller Welt an und dient nicht nur als beliebtes Fotomotiv, sondern auch als besondere Sehenswürdigkeit.

Das schiefe Hotel harmoniert perfekt mit der Umgebung der Ulmer Altstadt, in der es sich befindet. Im Inneren des Gebäudes sind die elf Zimmer mit bis zu 40 Zentimetern Neigung ausgestattet. Trotzdem sorgt die geschickte Anordnung der Betten dafür, dass die Gäste eine horizontale und entspannte Schlafposition einnehmen können. Eine Wasserwaage am Kopfende jedes Bettes bestätigt visuell die horizontale Position der Gäste.

Daniel Wom Webdesign

Die Geschichte des schiefen Hauses reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück, als sein Grundstein im Jahr 1406 gelegt wurde. Durch unsachgemäße Umbaumaßnahmen neigten sich die tragenden Strukturen des Gebäudes zur flusszugewandten Seite. Eine umfangreiche Sanierung im Jahr 1994 verhinderte erfolgreich weiteres Kippen des Gebäudes und sicherte somit seine Zukunft.

Das „Schiefe Haus“ wird seit rund 28 Jahren als Hotel genutzt und hat zahlreiche positive Bewertungen auf Plattformen wie Tripadvisor erhalten. Gäste loben nicht nur die besondere Atmosphäre und den Charme der Zimmer, sondern auch die herzliche Gastfreundschaft der Hotelbetreiber. Besucher schätzen zudem die historische Bausubstanz und die Möglichkeit, direkt am Fluss Blau zu übernachten und das einzigartige Erlebnis zu genießen.

Interessanterweise bietet Baden-Württemberg neben dem schiefsten Hotel der Welt noch weitere Attraktionen wie eine der größten Raubtieranlagen Europas und eine der längsten Hängebrücken Deutschlands. Besucher haben somit die Möglichkeit, eine Vielzahl einzigartiger Sehenswürdigkeiten in der Region zu entdecken.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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