GesundheitSigmaringen

Zeckensaison beginnt: FSME-Risikogebiet Ostalb – Impfempfehlung

In Baden-Württemberg wurden in den vergangenen Jahren besonders hohe FSME-Inzidenzen in den Landkreisen Calw, Freudenstadt, Ravensburg, Rottweil, Sigmaringen und im Zollernalbkreis festgestellt. Diese Regionen wiesen jeweils eine Inzidenz von über 30 auf, was auf ein erhöhtes Risiko für die Bevölkerung hinweist. Im Osten des Landes hingegen sind die Werte deutlich niedriger. Die Landkreise Alb-Donau, Heidenheim, Ostalb und Ulm zeigen wesentlich geringere Inzidenzen, wobei der Alb-Donau-Kreis mit 2,51 den niedrigsten Wert aufweist.

Trotz der insgesamt niedrigeren Inzidenzen im Osten Baden-Württembergs liegt die gesamte Ostalb im FSME-Risikogebiet. Da es keine spezifische Therapie für FSME gibt, wird besonders Personen, die sich viel im Freien aufhalten, dringend empfohlen, sich impfen zu lassen. Neben FSME können Zecken auch andere Krankheiten übertragen, darunter Borreliose, die in ganz Deutschland verbreitet ist. Andere weniger häufige Erkrankungen wie die humane granulozytäre Anaplasmose, Babesiose oder verschiedene Rickettsiosen kommen laut RKI in Deutschland entweder nicht oder nur selten vor.

Es ist wichtig, dass Menschen, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten, Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie das Tragen von langärmliger Kleidung und heller Kleidung, das Verwenden von Insektenschutzmitteln und das regelmäßige Absuchen des Körpers nach Zeckenbissen. Die Impfung gilt als die effektivste Maßnahme, um sich vor einer FSME-Infektion zu schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt insbesondere Personen, die in Risikogebieten leben oder arbeiten, eine Impfung gegen FSME, um mögliche schwere Krankheitsverläufe zu vermeiden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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