Vorfall | Kritik |
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Ort | Duisburg, Sigmaringen |
In der besinnlichen Zeit des Weihnachtsmarktes äußern Händler in Duisburg und Sigmaringen scharfe Kritik an der Qualität und Atmosphäre ihrer Märkte. Die Probleme scheinen in beiden Städten ähnlich gelagert zu sein und reichen von rückläufigen Teilnehmerzahlen bis hin zu einer unzureichenden Inszenierung. So meldet die WAZ, dass auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt die Auswahl an hochwertigen Kunsthandwerk- und Dekoständen stark abgenommen hat. Ein gehemmter Handwerker spricht von einer drohenden Verwandlung des marktes in eine „reine Schlemmermeile“, falls keine Maßnahmen ergriffen werden.
Die Öffnungszeiten von 11 bis 21 Uhr werden von Alexander Klomparend, Sprecher von „Duisburg Kontor“, zwar verteidigt, doch die Verkäufer fühlen sich durch die fehlenden hochwertigen Angebote benachteiligt. Unmut herrscht auch am Sigmaringer Weihnachtsmarkt, wo Bürgermeister Thomas Schärer zwar Veränderungen in Aussicht stellt, doch Händler wie Lambert Neher kritisieren die geringe Besucherzahl und die Abgeschiedenheit ihrer Stände – „Für eine Kreisstadt traurig“ bezeichnet er die Lage. Auch die Händler Hanni Oschmann und Ralf Knöpfler bemängeln, dass der Markt trotz schöner Produkte kein „Flair“ und keine „Weihnachtsstimmung“ ausstrahlt.
Kritik an der Marktorganisation
Besucher äußern Unmut über die Kälte und die fehlende Stimmung. Christian Vogt aus Inzigkofen macht einen besonders traurigen Eindruck, als er bei wenig Musik und wenigen Leuten den Weihnachtsmarkt besucht. Die Schwäbische berichtet von Händlern, die bereits ihre Stände vorzeitig abgebaut haben, weil das Geschäft ausbleibt. „Tragisch, wirklich tragisch“, beschreibt Sylvia Schwankhart als Allgäuerin die Situation, während sie Liköre verkauft. Ein gemeinsames Bild zeichnet sich ab: Händler und Besucher fordern eine Entwicklung des Marktes, um die festliche Atmosphäre zurückzuerobern und den Weihnachtszauber erlebbar zu machen.
Ort des Geschehens
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