Kriminalität und JustizSigmaringen

Verkehrsunfall und Urkundenfälschung: Sigmaringer Gericht verurteilt Mann zu Bewährungsstrafe

Dunkle Machenschaften: Wie sich ein Mann nach einem Unfall des Verrats schuldig machte

Das Sigmaringer Amtsgericht hat einen 50-jährigen Mann zu einer Bewährungsstrafe von sieben Monaten und einer Geldstrafe von 8000 Euro verurteilt, nachdem er einen Verkehrsunfall verursachte und dann versuchte, die Schuld auf das Unfallopfer zu schieben. Der Vorfall ereignete sich im August 2021 in Winterlingen, als der Mann am Unfallort der Unfallgeschädigten sagte, keine Polizei zu rufen. Monate später entstand ein Zettel mit einem angeblichen Schuldeingeständnis der Frau, der von dem Mann verfasst wurde, um sie in Schwierigkeiten zu bringen. Die Frau beteuerte im Gericht, den Zettel nie gesehen oder unterschrieben zu haben.

Eine forensische Schriftsachverständige wurde hinzugezogen, um den Fall zu untersuchen. Sie stellte fest, dass die Namenszüge auf dem Zettel „deckungsgleich“ waren und vermutete, dass der Angeklagte den Namen abgepaust hatte. Die Staatsanwältin bezeichnete die Handlungen des Mannes als „kriminelle Energie“ und forderte eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten und eine Geldstrafe von 8000 Euro für „falsche Verdächtigung“, „Urkundenfälschung“ und „uneidliche Falschaussage“.

Der Verteidiger des Mannes äußerte Zweifel an den Gutachten und beteuerte die Unschuld seines Mandanten. Richterin Rosauer hielt jedoch die Beweise für überzeugend und erhöhte das Strafmaß um einen weiteren Monat. Der verurteilte Mann muss nun das Strafgeld von 8000 Euro an die Suchtberatung in Sigmaringen überweisen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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