Sigmaringen

Verhandlungen über Zukunft der Zahnärzte im ländlichen Raum

Zahnärzte im ländlichen Raum brauchen dringend Unterstützung

Die Zahnärzte aus den Kreisen Sigmaringen und Zollernalb schlagen bei Thomas Bareiß Alarm. Es geht um mehr als nur die Versorgung auf dem Land – es geht um das Überleben ihrer Praxen und die Zukunft des Berufsstandes.

Die Zahnärzte betonen, dass die schlechten rechtlichen Rahmenbedingungen eine ernsthafte Bedrohung für die flächendeckende Versorgung darstellen. Seit 1988 wurde die Gebührenordnung nicht angepasst, was zu einer unzureichenden Vergütung der Leistungen führt. Dies erschwert es jungen Zahnärzten, Praxen zu übernehmen oder zu gründen.

Ein weiteres Problem ist der Mangel an Nachwuchs. Im Kreis Sigmaringen zeichnet sich eine Überalterung ab, und viele Praxen stehen vor der Schließung. Junge Zahnärzte stehen vor finanziellen Herausforderungen und einem hohen Risiko, wenn sie sich selbstständig machen wollen.

Um dem entgegenzuwirken, schlagen die Zahnärzte vor, den Numerus clausus zu senken und mehr Studienplätze zu schaffen. Dies würde jungen Menschen den Einstieg in den Beruf erleichtern und die Versorgungssituation verbessern.

Neben finanziellen Problemen und dem Mangel an Nachwuchs beklagen die Zahnärzte auch die hohe Bürokratie, mit der sie konfrontiert sind. Jedes sterilisierte Gerät muss dokumentiert werden, was zu einem enormen Arbeitsaufwand führt. Eine Entlastung durch einen Partner oder ein starkes Team ist unerlässlich, um den Praxisbetrieb effizient zu gestalten.

Thomas Bareiß hat zugesagt, den Zahnärzten mit einer Videokonferenz Unterstützung anzubieten. Experten aus der Bundestagsfraktion sollen gemeinsam mit den Zahnärzten Lösungen erarbeiten, um die Herausforderungen im ländlichen Raum zu bewältigen und die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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