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SPD-Politiker setzt auf TikTok gegen AfD durch: Emotionen statt Taktik

Ein junger SPD-Politiker setzt auf TikTok gegen die AfD

Der 33-jährige Bundestagsabgeordnete Robin Mesarosch aus dem baden-württembergischen Zollernalbkreis und Sigmaringen hat sich eine Mission gesetzt: Er möchte verhindern, dass sich auf der Social-Media-Plattform TikTok eine „Minderheit von Arschlöchern“ durchsetzt. Mit seiner authentischen und emotionalen Art, Politik zu kommunizieren, hat er bereits Tausende von Followern gewonnen.

In einem seiner erfolgreichsten Videos reagierte Mesarosch auf die Äußerungen eines AfD-Politikers zum Thema Atomkraftwerke. Mit über 627.000 Aufrufen zeigt die Resonanz auf, dass seine Botschaften ankommen. Dabei betont Mesarosch, dass er TikTok nicht wegen der AfD nutzt, sondern um deren Argumente zu entkräften. Er ist überzeugt, dass es falsch wäre, den Populisten das Feld zu überlassen und will aktiv dagegenhalten.

Politische Partizipation der Jugend im Fokus

In einer Zeit, in der sich die Weltwahrnehmung junger Menschen rapide verändert, ist es für Mesarosch von entscheidender Bedeutung, dass demokratische Parteien wie die SPD verstehen, was junge Menschen bewegt. Er kritisiert die Schaffung von irrelevanten Arbeitsgruppen und fordert mehr Engagement, um die Jugend zu erreichen.

Mesarosch hebt hervor, dass die AfD in den letzten Monaten zunehmend erfolgreich junge Wählerinnen und Wähler anspricht, da sie auf deren Emotionen eingeht. Er sieht es als seine Aufgabe, diese emotionale Benachteiligung auszugleichen und den politischen Diskurs auf TikTok sachlich zu gestalten, um gegen die Verbreitung von Fake-News anzukämpfen.

Die Herausforderung für demokratische Parteien

Laut Mesarosch ist es entscheidend, dass demokratische Parteien sich der Veränderungen in der Kommunikation bewusst werden und sich aktiv gegen die Verbreitung von Falschinformationen im Online-Raum einsetzen. Er betont die Wichtigkeit, dass Parteien wie die AfD nicht das Monopol über die Meinungsbildung auf Plattformen wie TikTok erhalten, und ruft dazu auf, einzugreifen, auch wenn die Komplexität dieser Aufgabe nicht unterschätzt werden sollte.

Mit seinem Einsatz auf TikTok zeigt Robin Mesarosch, wie politische Kommunikation in der digitalen Welt erfolgreich gestaltet werden kann. Seine Authentizität und sein Engagement sind ein Beispiel dafür, wie politische Akteure junge Menschen erreichen und für demokratische Werte begeistern können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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