Der TSV Riedlingen konnte sich in der Tabelle mit einem 2:0-Sieg gegen den TSV Heimenkirch am 1. Mai vor den TSV Straßberg auf Platz zehn schieben und hofft, diese Platzierung auch nach dem direkten Duell gegen den Tabellennachbarn beizubehalten. Die jüngsten Erfolge mit sechs Punkten und 5:0 Toren haben das Selbstvertrauen der Mannschaft gestärkt und die Sorgen fast vollständig beseitigt. Spielertrainer Raphael Sontheimer lobte die kämpferische Einstellung seiner Spieler im Spiel gegen Heimenkirch, in dem sie die Zweikämpfe angenommen und nur wenige Chancen zugelassen haben.
Der Schlüssel zum Sieg lag laut Sontheimer darin, den Gegner nicht ins Tempo kommen zu lassen und sie frühzeitig unter Druck zu setzen. Die Mannschaft stand gut in der Defensive, ließ kaum Standardsituationen zu und zwang den Gegner dazu, viele Versuche im Spielaufbau abzubrechen. Vor dem anstehenden Spiel gegen Straßberg gibt es jedoch einen personellen Engpass bei den Rothosen. Mit nur zwei Ersatzspielern, darunter Stefan Hermanutz und Dennis Retunsky, sowie Ausfällen wie Jonathan Klimask und möglicherweise David Striegel steht der Kader vor Herausforderungen.
Straßberg hingegen hat in der Rückrunde nur vier Punkte geholt und musste in einigen Spielen deutliche Niederlagen hinnehmen, wie das 0:9 gegen Mietingen. Die Mannschaft ist in der Tabelle auf den elften Platz abgerutscht und kämpft nun um den Anschluss ans Mittelfeld. Trotz der aktuellen Schwäche des Gegners warnt Trainer Sontheimer davor, die Ausgangslage zu unterschätzen und die gute Position nicht leichtfertig zu verspielen. Das bevorstehende Duell verspricht also eine spannende Begegnung zwischen den beiden Tabellennachbarn.