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Kultur im Umbruch: Kovacic bleibt Vorstand und fordert mehr Unterstützung

Fritz Kovacic hat überraschend angekündigt, seine Rolle im Vorstand der Gesellschaft für Kunst und Kultur (Kuku) in Sigmaringen fortzusetzen, nachdem er ursprünglich plante, sich aus Altersgründen zurückzuziehen, da optimistische Verhandlungen mit der Stadt über die Einrichtung eines Kulturamts den Verein dazu motivieren, die kulturelle Arbeit weiterhin aktiv zu unterstützen.

Erfreuliche Wendung für die Kulturförderung in Sigmaringen: Fritz Kovacic, der Vorsitzende der Gesellschaft für Kunst und Kultur (Kuku), hat angekündigt, seine Rolle in der Vorstandswahl fortzusetzen, nachdem er zunächst seinen Rückzug angekündigt hatte. Dieser Meinungswechsel kommt inmitten von konstruktiven Gesprächen mit der Stadt, die darauf abzielen, ein städtisches Kulturamt zu etablieren.

Kulturelle Weiterentwicklung im Fokus

Kovacic hebt hervor, dass die vergangenen Jahre viele positive Entwicklungen für den Verein gebracht haben. Dies schließt die Förderung junger Talente, die in Sigmaringen entdeckt wurden, sowie verschiedene Initiativen innerhalb von Kuku ein. Seiner Meinung nach ist es unerlässlich, diesen Prozess nicht zu unterbrechen. „Wenn die Stadt nichts macht, macht keiner weiter“, betont er und bringt damit die Dringlichkeit zur Sprache, die Kulturarbeit als Gemeinschaftsaufgabe zu sehen.

Zukunft der Kulturarbeit auf der Agenda

Im Oktober wird sich der neue Gemeinderat offiziell mit der angestrebten Aufstockung des Kulturbereichs befassen. Anna-Lena Janisch, Stadtsprecherin und Mitwirkung in der Kulturarbeit, weist darauf hin, dass die Beratungen ergebnisoffen sind. Hierbei könnten konkrete Empfehlungen an die Verwaltung formuliert werden, die möglicherweise eine Erhöhung der Stellenanteile im Kulturbereich für das Jahr 2025 umfassen.

Konsequenzen für das Vorstandsteam

Kovacic möchte zwar weiterhin die Geschicke des Vereins lenken, macht jedoch deutlich, dass er nicht die gesamte Amtszeit als Vorsitzender absolvieren will. Stattdessen könnte er bis maximal drei Viertel seiner Amtsperiode aktiv sein. Auch die anderen Vorstandsmitglieder sehen sich unsicher, da sie ebenfalls über einen Rückzug nachdenken, sollte es keine Fortschritte in der Zusammenarbeit mit der Stadt geben.

Im Blickpunkt der Gemeinschaft

Die anstehenden Entscheidungen und Gespräche zwischen Kuku und der Stadtverwaltung sind von zentraler Bedeutung für die kulturelle Landschaft in Sigmaringen. Die Bestrebungen, ein städtisches Kulturamt einzuführen, könnten nicht nur die Unterstützung lokaler Künstler und kultureller Initiativen verbessern, sondern auch eine breitere Öffentlichkeit für kulturelle Themen etablieren.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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