Sigmaringen

Katastrophenhilfe im Kreis Sigmaringen: Feuerwehren im Einsatz gegen Überschwemmungen und Dauerregen

Starker Dauerregen, steigende Pegel und Überschwemmungen haben den Kreis Sigmaringen fest im Griff und fordern Bevölkerung und Rettungskräfte gleichermaßen. Bereits am Freitagabend wurde der Führungsstab des Landkreises Sigmaringen unter der Leitung von Kreisbrandmeister Michael Reitter eingesetzt, um die Einsatzmaßnahmen zu koordinieren. Verschiedene Feuerwehren, darunter Sigmaringen, Mengen, Blochingen, Beuren und Ennetach, leisteten währenddessen Einsätze in verschiedenen Abschnitten.

Die Feuerwehren des Kreises unterstützten zudem ihre Kameraden im stark betroffenen Bodenseekreis, indem sie 5000 Sandsäcke aus dem Landkreis Sigmaringen zur Verteilstation nach Friedrichshafen brachten. Eine Sandsackfüllmaschine wurde in Betrieb genommen, um insgesamt 10.000 Sandsäcke zu füllen. Weitere Feuerwehreinheiten füllten über Nacht weitere 10.000 Sandsäcke als Reserve.

Bürger erhielten Sandsäcke zum Schutz ihrer Häuser, während kritische Punkte entlang verschiedener Gewässer mehrfach kontrolliert wurden. Die Feuerwehr Mengen, Ostrach und Sigmaringen arbeiteten daran, die Stromversorgung der Stadt zu schützen. Die Feuerwehren Ennetach, Beuren und Blochingen waren im Einsatz, während Hubschütze an den Stauwehren geöffnet wurden, um ein Anstauen des Wassers zu verhindern.

Die Situation bleibt angespannt, und eine Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes gilt bis zum Sonntagmorgen. Ergiebiger Dauerregen wird weiterhin erwartet, mit möglichen Niederschlagsmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter. Die Hochwasservorhersagezentrale warnt vor anhaltender Hochwassergefahr in den Einzugsbereichen mehrerer Donauzuflüsse im Kreis Sigmaringen.

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