Sigmaringen

Ein Lebenswerk in Mariaberg: Rüdiger Böhm geht in den Ruhestand

Rüdiger Böhm wurde am 24. Juli 2024 nach fast 51 Jahren im Dienst des Sozialunternehmens Mariaberg in Gammertingen mit einem festlichen Abschied in den Ruhestand verabschiedet, wobei seine jahrelange Verdienste in der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen gewürdigt wurden.

Rüdiger Böhm, der über fünf Jahrzehnte für das Sozialunternehmen Mariaberg tätig war, hat in einer emotionalen Zeremonie seinen Abschied gefeiert. Sein Weg begann im Jahr 1973 als Praktikant in einer Wohngruppe für Menschen mit Behinderung und führte ihn bis ins Spitzenmanagement, wo er seit 15 Jahren als Vorstand tätig war. Mit seinem bevorstehenden Ruhestand am 1. September 2024 verlässt er nicht nur eine Institution, sondern auch das Herz und die Seele der Einrichtung, wie zahlreiche Redner bei der Verabschiedungsfeier betonten.

Ein herausragendes Vermächtnis

Der Vereinsvorsitzende von Mariaberg, Dekan Marcus Keinath, hob die menschlichen Qualitäten von Böhm hervor und charakterisierte ihn als das „Gesicht Mariabergs“. Während der Veranstaltung am 24. Juli 2024, zu der mehrere Hundert Gäste geladen waren, waren die Worte von Keinath und anderen Festrednern spürbar emotionale Momente für Böhm.

Ein Vorbild für Inklusion

Besonders hervorzuheben ist Böhm’s Engagement für die Integration von Menschen mit Behinderungen in die Gesellschaft. Landrat Günther-Martin Pauli würdigte dies in seiner Ansprache und betonte den „segensreichen und hilfreichen Einfluss“ von Böhm auf die Gemeinden. Dieses Engagement ist zunehmend relevant in einem gesellschaftlichen Kontext, der auf Inklusion und Chancengleichheit abzielt.

Dank an Wegbegleiter

In seinem Schlusswort bedankte sich Böhm bei den Anwesenden sowie den Organisatoren der Feier. Besonders erwähnte er die Unterstützung seiner Frau, Barbara Mäurer, die ihm während seines langen Engagements stets zur Seite gestanden hatte. Dies zeigt, wie wichtig familiäre Unterstützung in Berufen des Sozialsektors ist und auch, wie persönliche Beziehungen in der professionellen Entwicklung von Bedeutung sein können.

Feier im Klosterhof

Anschließend fand ein buntes Abschiedsfest im Klosterhof statt, das durch diverse Darbietungen der Mitarbeitenden sowie musikalische Beiträge des Mariaberger Posaunenensembles bereichert wurde. Dieser lebendige Austausch und die Herzlichkeit der Anwesenden zeigen, wie sehr Böhm geschätzt wird und wie tief seine Spuren in der Gemeinschaft von Mariaberg hinterlassen wurden.

Ausblick auf die Zukunft

Mit Lars Kehling, der am 1. Juli 2024 Böhms Nachfolge antreten wird, steht Mariaberg vor einer neuen Ära. Dennoch bleibt das Vermächtnis von Rüdiger Böhm ein bedeutender Teil der Geschichte und Entwicklung der Einrichtung, die weiterhin den Fokus auf die Würde und die Rechte von Menschen mit Behinderungen legt.

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