Vorfall | Diebstahl, Einbruch |
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Ort | Geisingen, Tuttlingen, Berlin |
Festnahmen | 6 |
Sachschaden in € | 108300 |
Im aktuellen Prozess vor dem Landgericht Rottweil werden vier Männer beschuldigt, Teil einer Diebesbande zu sein, die Metall im Wert von mehreren Millionen Euro gestohlen hat. Laut Anklage begingen die Täter zahlreiche Einbrüche in Unternehmen im Raum Tuttlingen und darüber hinaus, wobei sie nicht einmal den Wert ihrer Beute kannten. Während der Verhandlungen berichteten die Angeklagten über Gedächtnislücken bezüglich ihrer Taten. Insgesamt werden den Männern 20 Einbrüche vorgeworfen, bei denen sie durch aufgeschnittene Wände und eingeschlagene Fenster in die Gebäude eindrangen. Die Ermittler kamen den Tätern insbesondere durch Schuhabdrücke, DNA-Spuren und Überwachungsaufnahmen auf die Spur. Besonders auffällig: Sie lebten in prekären Verhältnissen in einer völlig verwahrlosten Wohnung in Gelsenkirchen, als sie verhaftet wurden, und zeigten sich während der Festnahme teilnahmslos, wie Südkurier berichtete.
Parallel dazu läuft ein Prozess in Berlin gegen fünf Männer, die im November 2022 einen raubüberfallartigen Einbruch in Tresorräume begingen und dabei Luxusuhren sowie Wertpapiere im Wert von rund 49 Millionen Euro entwendeten. Die Täter brachen in den Tresorräumen eines international tätigen Uhrenhändlers ein, während in der Nähe Einkaufenden nichtsahnend die Zeit vertrieben. Dabei agierten sie mit hoher Professionalität, einschließlich gefälschter E-Mails, um Sicherheitsmaßnahmen auszutricksen. Die Beute bleibt bis heute verschwunden, und unter den Angeklagten befindet sich auch ein Geschäftsführer, der den Zugriff auf die Tresorräume ermöglichte. Ein Angeklagter plant, als Kronzeuge auszusagen, was den Ermittlungen neue Impulse geben könnte, wie rbb24 berichtete.
Ort des Geschehens
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