Uhrzeit | 13:30 |
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Ort | Öflingen |
Die Vorfreude auf das große Narrentreffen in Öflingen ist riesig! Am 23. Februar 2025, dem Tag der Bundestagswahl, werden rund 3.800 Hästräger und etwa 10.000 Besucher in der Stadt erwartet. Die Öflinger Narrenzunft und das Ordnungsamt Wehr haben sich nun entschlossen, beide Veranstaltungen gleichzeitig zu ermöglichen. „Es wird ein riesiger Kraftakt, aber wir wollen es versuchen“, erklärt Stefan Schmitz, der Leiter des Ordnungsamtes, im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Dies ist eine spannende Herausforderung, denn die Wahl ist für den 21. Deutschen Bundestag angesetzt, wie auch das Hessische Ministerium des Innern bestätigt hat.
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn eine Verschiebung des Narrentreffens, wie es während der Corona-Pandemie der Fall war, kommt nicht in Frage. Michael Sutter, Ehrenzunftmeister der Öflinger Narrenzunft, betont, dass dies den gesamten Ablauf der Vereinigung Hochrheinischer Narrenzünfte (VHN) durcheinanderbringen würde. Die VHN plant bereits für die nächsten Jahre, und eine Verschiebung würde die gesamte Planung gefährden.
Wahllokale müssen verlegt werden
Eine der größten Herausforderungen besteht darin, dass die beiden Wahllokale in den Kindergärten St. Elisabeth und St. Michael verlegt werden müssen, da sie an der Umzugsstrecke liegen. „Es wird ein Wahllokal im Norden und eines im Süden geben“, so Schmitz. Die Details sind noch in Klärung, aber es wird bereits über private Gebäude nachgedacht, um die Barrierefreiheit zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig, damit alle Bürger in Öflingen die Möglichkeit haben, ihre Stimme abzugeben.
Die Narren selbst werden ebenfalls mehr Verantwortung übernehmen müssen, insbesondere in Bezug auf Sicherheitsaufgaben und das Absperren der Umzugsstrecke. Der Umzug, der um 13:30 Uhr startet, soll so organisiert werden, dass er um 16:30 Uhr endet, um den Wählern genügend Zeit zu geben, ihre Stimmen abzugeben. „Es wird genügend Zeitfenster geben, damit jeder Bürger in Öflingen uneingeschränkt wählen kann“, versichert Sutter.
Ein gemeinsames Ziel
Die Vorbereitungen erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen der Narrenzunft und der Stadtverwaltung. Ordnungsamtsleiter Schmitz wird an diesem Tag von seiner Stellvertreterin Simone Oßwald vertreten, die sich um die Sicherheit beim Narrentreffen kümmern wird. „Wenn wir alle am selben Ende des Seils ziehen, dann schaffen wir es“, zeigt sich Schmitz optimistisch.
Die Vorfreude auf das Narrentreffen ist spürbar, aber die Unsicherheit über mögliche Auflagen bleibt. „Wir wissen nicht, was für Auflagen noch auf uns zukommen“, gibt Ralf Kruse, der Vize-Zunftmeister, zu bedenken. Dennoch sind alle Beteiligten entschlossen, das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen, das die Tradition der Fasnacht in der Region feiert.
Die VHN, die aus Zünften in Ryburg, Karsau, Schwörstadt, Todtmoos, Öflingen und Murg besteht, richtet anlässlich ihres 60-jährigen Bestehens das 57. Internationale Narrentreffen aus. Dieses Fest verspricht, ein Highlight im Veranstaltungskalender zu werden, und die Vorbereitungen sind in vollem Gange, um sicherzustellen, dass sowohl die Wahl als auch das Narrentreffen ein Erfolg werden.
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