Herausforderungen für die Polizei Rhein-Erft-Kreis nach Autokorsos
In der Nacht des 2. Juli 2024 sorgten mehrere Autokorsos nach dem Achtelfinalspiel der UEFA EURO 2024 für Aufsehen im Rhein-Erft-Kreis. Fußballfans versammelten sich auf den Straßen verschiedener Orte, um den Sieg der türkischen Nationalmannschaft zu feiern. Die Polizei Rhein-Erft-Kreis musste verstärkt eingreifen, um die Situation zu kontrollieren.
Abseits der jubelnden Autokorsos kam es in Kerpen-Sindorf zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Frauen leicht verletzt wurden. Die 32-jährige Fahrerin eines Nissan wurde während des Autokorsos von einem hinter ihr fahrenden Ford aufgefahren, was zu einer Kollision mit einem VW Golf führte. Rettungskräfte brachten die Frauen ins Krankenhaus, während an den beteiligten Fahrzeugen erheblicher Sachschaden entstand.
Ein weiteres Problem waren pyrotechnische Gegenstände, die an verschiedenen Orten im Kreis gezündet wurden und einige Anwohner in ihrer Nachtruhe störten. Glücklicherweise kam es dadurch zu keinen konkreten Gefahrensituationen, auch wenn die Polizei die Vorfälle ernst nahm.
Nach Mitternacht versammelten sich etwa 300 Menschen in Quadrath-Ichendorf, ohne jedoch für herausragende Störungen zu sorgen. Die Gruppe löste sich friedlich auf, und die Personen gingen in unterschiedliche Richtungen.
Ein Polizeisprecher betonte, dass die Situation trotz einiger Vorkommnisse unter Kontrolle war. Die Polizei wird weiterhin präsent sein, um bei zukünftigen Fußballevents mögliche Zwischenfälle zu verhindern und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
Der genaue Ablauf und weitere Ermittlungen zu den Vorfällen stehen noch aus, da weitere Berichte und Anzeigen bei der Polizei eingehen könnten. Die Polizei Rhein-Erft-Kreis steht in enger Kommunikation mit den Medien, um über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.