Die deutschen Handballer haben bei der Weltmeisterschaft im ZDF einen spannenden Sieg gegen die Schweiz errungen. Mit einem Endstand von 31:29 haben sie sich nicht nur sportlich behauptet, sondern auch bei den TV-Zuschauern für Begeisterung gesorgt. Insgesamt verfolgten 6,234 Millionen Menschen die Übertragung, was einem beeindruckenden Marktanteil von 25,2 Prozent entspricht. Diese Zahlen machen das Spiel zur erfolgreichsten TV-Sendung des Tages, wie der Tagesspiegel berichtet.
Im Vergleich zum Auftaktspiel gegen Polen, das vor wenigen Tagen mit 4,99 Millionen Zuschauern über die Bildschirme flimmerte, zeigt sich eine deutliche Steigerung in der Zuschauerzahl. Bei der Heim-EM im Vorjahr erreichten die Übertragungen sogar fast zehn Millionen Zuschauer, als das ZDF das Spiel gegen Dänemark zeigte, so T-Online.
Starke Zuschauerzahlen und Marktanteile
Die hohe Zuschauerzahlen sind nicht überraschend, da Handballübertragungen bei größeren Turnieren regelmäßig hohe Quoten erreichen. Das erste WM-Spiel der deutschen Handballer konnte kürzlich beispielsweise fast fünf Millionen Zuschauer anziehen und erreichte einen Marktanteil von 18,6 Prozent. Diese Daten unterstreichen das wiederkehrende Interesse an den Spielen der Nationalmannschaft, ergänzt durch DWDL.
Die faszinierenden Spiele der Handball-Weltmeisterschaft ziehen nicht nur die altbewährten Fans an, sondern auch neue Zuschauer. Beispielsweise sahen 1,31 Millionen Zuschauer unter den 14- bis 49-Jährigen das Auftaktspiel, was zu einem Marktanteil von 22,6 Prozent führte und der Sendung den Tagessieg im spezifischen Zielsegment sicherte.
Die Zuschaueranalysen zeigen zudem, dass Handball im deutschen Fernsehen stark verankert ist und regelmäßig in den Ranglisten der meistgesehenen Sendungen auftritt. So hatte zum Beispiel die „Tagesschau“ um 20 Uhr im Schnitt 6,13 Millionen Zuschauer und die Bundesliga-„Sportschau“ am späten Abend erreichte 2,41 Millionen Zuschauer.
Insgesamt deutet der Zuschauerrückgang im direkten Vergleich zur Heim-EM mit 7,6 Millionen Zuschauern in den letzten Jahren darauf hin, dass die Entwicklung in der Wahrnehmung des Handballs prägend bleibt. Es bleibt spannend zu verfolgen, wie sich die Einschaltquoten während des weiteren Verlaufs des Turniers entwickeln werden.