Gesuchter Äthiopier verhaftet: Bundespolizeiaktion im Regionalexpress 13

Die Bundespolizei hat am Bahnhof Kaldenkirchen erfolgreich einen Haftbefehl vollstreckt. Am Mittwoch, dem 29.05.2024, kontrollierte die Bundespolizei im Regionalexpress 13 von Venlo nach Viersen die Reisenden. Dabei wurde auch die Identität eines 22-jährigen Äthiopiers überprüft und mit den polizeilichen Datenbanken abgeglichen. Es stellte sich heraus, dass die Staatsanwaltschaft München II nach ihm mit drei Haftbefehlen suchte. Der Mann war wegen Beleidigung, Sachbeschädigung und Körperverletzung jeweils zu Geldstrafen verurteilt worden, von denen er nur einen Teil beglichen hatte. Daher wurde er von der Bundespolizei vor Ort verhaftet und zum Bundespolizeirevier nach Kempen gebracht.

Da der Verurteilte die ausstehende Geldstrafe in Höhe von 1492,35 Euro nicht bezahlen konnte, wurde er zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von 97 Tagen verurteilt, die er nun antreten muss. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt nach Moers überführt. Die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin und die Bundespolizeiinspektion Kleve waren an dem Einsatz beteiligt und stehen für Rückfragen zur Verfügung.

Die Bundespolizei betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit anderen Behörden und die konsequente Umsetzung von rechtskräftigen Urteilen. Durch solche Einsätze wird die öffentliche Sicherheit gewahrt und die Einhaltung der Gesetze durchgesetzt. Weitere Informationen zu diesem Fall und ähnlichen Einsätzen der Bundespolizei finden sich auf der offiziellen Website der Bundespolizei.