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Trauer um Eberhard Bauer: Ein Leben voller Engagement und Hingabe

Der langjährige ehemalige Geschäftsführer der Elementbau Osthessen GmbH & Co., ELO KG, Eberhard Bauer, verstarb am 29. April 2024 im Alter von 79 Jahren. Eberhard Bauer wurde am 5. August 1944 in Schorndorf geboren und begann nach seiner Maurerausbildung und seinem Ingenieurstudium in Stuttgart zunächst seine berufliche Laufbahn in Fertigteilwerken in Schondorf und Schwäbisch Hall. Im Juli 1975 trat er seine Tätigkeit als technischer Leiter in der ELO in Eichenzell an, wo er über die Jahre viele Veränderungen in Produktion und Organisation umsetzte.

Bauer, auch bekannt als „Mister Beton“, war bekannt für sein technisches Fachwissen und seine Begeisterung für Innovationen in der Betonfertigteilindustrie. Unter seiner Leitung wurde die erste Brücke in Deutschland aus ultrahochfestem Beton (UHPC) gebaut. Zusätzlich erwarb die Firma Betonfertigteile Erfurt als Schwesterwerk nach der Wiedervereinigung unter seiner fachkundigen Begleitung ein neues Fertigteilwerk, das den neuesten technischen Standards entsprach.

Über die betrieblichen Aktivitäten hinaus engagierte sich Bauer ehrenamtlich für die deutsche Betonfertigteilindustrie. Er bekleidete wichtige Positionen wie die des Präsidenten des Bundesverbandes Betonbauteile Deutschland e.V. (BDB) von 2005 bis 2010 und war seit 2000 Vorsitzender der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteile (FDB). Sein Engagement erstreckte sich auch auf die europäische Ebene, wo er als Vizepräsident des europäischen Fertigteilverbandes BIBM von 2014 bis 2020 tätig war.

Darüber hinaus widmete sich Eberhard Bauer der Wirtschaftsförderung und Kommunalpolitik in der Region, indem er Vorsitzender der MIT Eichenzell war und die Interessengemeinschaft Industriepark Rhön (IGIR) mitbegründete und als Geschäftsführer leitete. Sein Einsatz für die Ausbildung von Jugendlichen und die Förderung kultureller Vielfalt wurde durch vielfache Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz im Jahr 2011, gewürdigt. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine Lücke in der Betonfertigteilindustrie sowie in der Gemeinschaft, die ihn schätzte und respektierte.

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