Polizeischuss nach Messerangriff: Drama auf der B14 in Schwäbisch Hall

Ein Polizeibeamter hat auf einen Mann geschossen, der in Untermünkheim mehrere Menschen und Polizisten mit einem Messer bedroht hatte. Der Vorfall ereignete sich, als der 66-jährige Mann aus Schwäbisch Hall auf der Bundesstraße B14 unvermittelt auf die Gegenfahrbahn fuhr. Eine entgegenkommende Frau alarmierte die Polizei, nachdem der Mann drohte, mit einem Messer auf sie einzustechen. Weitere Autofahrer hielten an, um zu helfen, aber der 66-Jährige griff sie an und behauptete sogar, dass Flaschen mit explosivem Inhalt auf der Straße standen, was sich als falsch herausstellte.

Trotz Aufforderungen weigerte sich der Mann, das Messer wegzulegen, als die Polizei eintraf. Selbst der Einsatz von Pfefferspray hatte keine Wirkung. Schließlich griff ein Polizeibeamter ein und schoss dem mutmaßlichen Angreifer ins Bein, um den Angriff zu stoppen. Der 66-Jährige überlebte die Operation im Krankenhaus und schwebt nicht in Lebensgefahr.

Die Staatsanwaltschaft prüft verschiedene Anklagen gegen den Mann, wie Störung des öffentlichen Friedens, tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte und andere mögliche Vergehen. Die Einzelheiten und Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar, aber die Polizei und das Landeskriminalamt haben Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall und den Schusswaffengebrauch zu untersuchen. Es bleibt abzuwarten, ob der mutmaßliche Täter in Haft genommen oder in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen wird.