KulturSchwäbisch Hall

Deutschlandradio: Digitale Zukunft mit DAB+ – UKW-Abschaltung und Sendernetzausbau bis 2024

Die Zukunft von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur wird vermehrt in Richtung digitaler Übertragungsmöglichkeiten gelenkt. Deutschlandradio hat angekündigt, dass die Programme an insgesamt neun Standorten in verschiedenen Bundesländern vorrangig über DAB+ ausgestrahlt werden. Diese Umstellung wird es den Hörern ermöglichen, Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur sowie weitere Programme wie Deutschlandfunk Nova und Dlf DokDeb bereits jetzt digital über DAB+ zu empfangen.

Mit Blick auf die hervorragende DAB+ Versorgung in vielen Regionen wird die parallele UKW-Ausstrahlung in einigen Gebieten eingestellt. Die Abschaltung der analogen Übertragung in einzelnen Standorten, die über kleinere UKW-Sender mit begrenzter Reichweite verfügen, ist für den 30. Juni 2024 geplant. Dies betrifft beispielsweise die Verbreitung von Deutschlandfunk in Städten wie Bad Tölz, Heilbronn, Schwäbisch Hall, Jena und Neukloster. Eine weitere Frequenz wird am 17. September 2024 abgeschaltet, womit die UKW-Verbreitung des Deutschlandfunks weiter reduziert wird.

Die UKW-Ausstrahlung von Deutschlandfunk Kultur wird ebenfalls in verschiedenen Regionen eingestellt, darunter Standorte wie Bad Tölz, Fulda, Heilbronn, Jena und Nordhorn. Deutschlandradio verfolgt seit 2018 den digitalen Netzausbau und setzt auf DAB+ als zukunftssicheren Standard für die Programmverbreitung. Diese Technologie bietet nicht nur eine hohe Klangqualität, sondern auch zusätzliche Dienste für die Hörer. Zudem ist die Ausstrahlung über DAB+ aufgrund des geringeren Stromverbrauchs ökonomischer als über UKW.

Durch Investitionen in den Ausbau des DAB+ Sendenetzes reagiert Deutschlandradio auf die Forderungen der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF). In diesem Zusammenhang wurden bereits fünf neue DAB+ Sendeanlagen in Betrieb genommen, um die Deutschlandradio-Programme bis Ende 2024 nahezu flächendeckend mobil empfangbar zu machen. Ein Ausbau auf insgesamt 170 Standorte im gesamten Bundesgebiet ist für Ende 2024 geplant.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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