Schwäbisch Gmünd

Erdrutsch in Schwäbisch Gmünd: ICE-Zug entgleist nach Hochwasser – Katastrophenfall in Bayern ausgerufen

Nach ergiebigen Regenfällen trat die Rems in Schwäbisch Gmünd über die Ufer und verursachte einen Erdrutsch, der die Ausweichstrecke blockierte, über die Fernzüge umgeleitet wurden. Der Erdrutsch führte dazu, dass zwei Waggons eines ICE-Zuges entgleisten, jedoch blieben alle über 180 Passagiere an Bord unverletzt. Ebenso blieb der Fahrer eines Autos, das vom Erdrutsch erfasst wurde, unverletzt. Die Unglücksstelle liegt östlich von Stuttgart, wo Straße und Bahnstrecke parallel verlaufen.

Die Deutsche Bahn konnte noch nicht abschätzen, wie lange die Sperrung dauern würde. Obwohl der Dauerregen in Süddeutschland allmählich nachließ, blieb die Angst vor weiteren Überflutungen bestehen, wie der Deutsche Wetterdienst warnte. Besonders gefährdete Gebiete waren die Schwäbische Alb sowie Regionen um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg. Im Landkreis Augsburg wurden Evakuierungsaufrufe ausgeweitet, insbesondere in Ortschaften entlang des Flusses Schmutter.

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In zehn bayerischen Kommunen wurde der Katastrophenfall ausgerufen, da die Donau und mehrere Zuflüsse bedrohlich anstiegen. Neben den Ereignissen in Bayern gab es auch zahlreiche Feuerwehreinsätze in Ostthüringen aufgrund von Starkregen und Gewittern.

Die Meldung wurde am 02.06.2024 im Programm Deutschlandfunk veröffentlicht. Die Situation bleibt weiterhin kritisch, da weitere Regenfälle die bereits angespannten Hochwassersituationen in Süddeutschland verschärfen können. Die Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen werden fortgesetzt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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