Schwäbisch Gmünd, die wohl älteste urkundlich gesicherte Stauferstadt im Südwesten Deutschlands, verknüpft ihre Geschichte untrennbar mit dem Adelsgeschlecht der Staufer. Eine Urkunde aus dem Jahr 1162 erwähnt erstmals die Bürger von Schwäbisch Gmünd, was als Beweis für die Existenz der Stadt gilt. Diese Erwähnung in der Regierungszeit von Kaiser Friedrich I. Barbarossa, einem prominenten Vertreter der Staufer-Dynastie, unterstreicht die enge Verbindung zwischen der Stadt und dem Herrscherhaus.
Obwohl kein konkretes Gründungsdatum für Schwäbisch Gmünd bekannt ist, nutzen Historiker häufig indirekte Hinweise wie Urkunden, um auf eine frühestmögliche Existenz der Stadt zu schließen. Die Siedlung an der Rems zählt damit zu den ältesten Staufer-Städten und ist ein bedeutendes Zeugnis für die historische Prägung durch das Adelsgeschlecht. Die Staufer stiegen im Mittelalter zu einem der einflussreichsten Herrscherhäuser auf und gestalteten sowohl die Region als auch das christliche Abendland maßgeblich mit.
Das Erbe der Staufer prägt bis heute das kulturelle Leben von Schwäbisch Gmünd. Insbesondere die Johanniskirche, ein beeindruckendes staufisches Bauwerk aus dieser Zeit, zeugt von dem architektonischen Erbe der Stadt. Die Stauferzeit legte den Grundstein für das heutige Erscheinungsbild von Schwäbisch Gmünd und schuf wichtige städtische Zentren mit bedeutender Infrastruktur für Bildungs- und Kulturwesen.
In Schwäbisch Gmünd wird die Tradition und Geschichte der Stauferdynastie bis heute lebendig gehalten. Die Stadt pflegt ihr kulturelles Erbe und lädt Besucher ein, die beeindruckenden Zeugnisse der Stauferzeit zu entdecken. Die vielfältige Architektur und historischen Stätten machen Schwäbisch Gmünd zu einem bedeutenden kulturellen Zentrum in Baden-Württemberg, das einen faszinierenden Einblick in die Geschichte der Staufer bietet.