Am 29. Dezember 2024 kam es zu einem erheblichen Vorfall an der Rheinschleuse bei Iffezheim, Baden-Württemberg. Über ein Dutzend Schiffe steckten fest, nachdem ein Schleusentor blockiert war. Die Ursache lag in einer Metallkette, die sich durch ein sich gelöst habendes Schifffahrtszeichen, eine Tonne, verfangen hatte. Die Schleuse war seit 20 Uhr am 28. Dezember nicht mehr funktionsfähig, was eine Vielzahl von Schiffen daran hinderte, ihre Fahrt fortzusetzen.
Insgesamt mussten zwölf betroffene Schiffe, darunter ein Gütermotor- und ein Tankmotorschiff, auf ihre Weiterfahrt warten. Die Wasserschutzpolizei und Taucher waren im Einsatz, um die Kette zu entfernen. Laut einem Bericht von Ludwigshafen24 konnten die Taucher die Kette erfolgreich lösen und die Schleuse wurde um 11:50 Uhr am 29. Dezember wieder freigegeben. Zuvor war die Schleuse für rund 16 Stunden blockiert, wie auch Tagesschau.de informierte.
Details zum Vorfall
Die Entstehung des Problems wurde zuerst am 29. Dezember um 10:55 Uhr gemeldet. Trotz des Entfernens der Kette war zu diesem Zeitpunkt unklar, wann die Schiffe wieder weiterfahren konnten. Nach der Begutachtung der Schleuse und der bereits erfolgten Reparaturen wurde schließlich für die Schiffe die Durchfahrt wieder freigegeben.
Das betroffene Schleusentor war nicht dasjenige, das im vergangenen Jahr durch einen Unfall (bei dem ein niederländisches Frachtschiff das Tor rammt) beschädigt und erneuert werden musste. Dieses neue Tor, so bestätigte eine Mitarbeiterin der Hochwasserleitstelle Iffezheim, ist noch nicht im Dauerbetrieb.