PolitikRottweil

Südafrika stehen nach 30 Jahren Wahlen eine Zeitenwende bevor: Erstmaliger Verlust der absolute Mehrheit für ANC

Südafrika erlebt eine historische Veränderung, da die einst dominierende Partei von Nelson Mandela nach 30 Jahren ihre absolute Mehrheit verliert. Der African National Congress (ANC) erreichte bei den Parlamentswahlen 40,19 Prozent der Stimmen, was einen deutlichen Rückgang gegenüber früheren Wahlen darstellt. Dies bedeutet, dass der ANC erstmals in eine Koalition eintreten muss, nachdem er drei Jahrzehnte lang die Regierung allein geführt hat.

Die Demokratische Allianz (DA) erreichte laut vorläufigen Ergebnissen 21,8 Prozent, während die kurz zuvor von Ex-Präsident Jacob Zuma gegründete Partei, uMkhonto we Sizwe (MK), 14,58 Prozent erhielt. Ebenfalls stark abschneidend war die marxistisch orientierte Economic Freedom Fighters (EFF) mit 9,5 Prozent. Insgesamt stellten sich Vertreter von 52 Parteien den Wahlen am 29. Mai, um die 400 Sitze im Nationalparlament zu erringen.

Nach der Bekanntgabe der Endergebnisse haben die neugewählten Parlamentsmitglieder 14 Tage Zeit, um eine Regierung zu bilden und einen Präsidenten zu wählen. Diese politische Neuausrichtung deutet auf einen bedeutenden Wandel in der südafrikanischen Politiklandschaft hin, da der ANC erstmals seit der Einführung der Demokratie im Jahr 1994 seine alleinige Vormachtstellung verliert. Die Zukunft des Landes hängt nun von den politischen Allianzen und Entscheidungen ab, die in den kommenden Tagen getroffen werden.

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